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Hamburg: Feuerwehr kommt häufig zu spät – woran liegt das?


Senat deckt auf
Wie schnell kommt in Hamburg die Feuerwehr?

Von t-online, EP

Aktualisiert am 28.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Rettungswagen der Feuerwehr auf dem Weg zu einem Einsatz (Archivbild).Vergrößern des BildesEin Rettungswagen der Feuerwehr auf dem Weg zu einem Einsatz (Archivbild). (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Im Notfall geht es oft um wenige Minuten, bis Hilfe eintreffen muss. In Hamburg soll die Feuerwehr innerhalb von acht Minuten nach einem Notruf da sein.

Wie schnell kommt Hilfe im Notfall? Diese Frage hat der CDU-Abgeordnete Dennis Gladiator an den Hamburger Senat gestellt. Die Antwort ist ernüchternd: In nur etwas mehr als 50 Prozent der Einsätze sind die Rettungswagen, innerhalb von acht Minuten am Einsatzort zu sein. Dabei ist das die Zeit, die in Hamburg als Maßgabe festgesetzt wurde.

Immer mehr Einsätze für die Hamburger Feuerwehr

Insgesamt konnten Einsatzkräfte im Jahr 32.929 Fällen nicht innerhalb von acht Minuten eintreffen. In 4.437 Fällen kamen sie sogar erst nach mehr als 12 Minuten an. Für Notärzte in der Hansestadt gilt ein anderes Zeitfenster. Sie sollen nach 15 Minuten am Unfallort sein. Während diese Maßgabe im ersten Quartal des Jahres zu 88 Prozent erfüllt werden konnte, stiegt die Quote im zweiten Quartal sogar auf 90 Prozent. Bei "kritischen Bränden" konnte die Anforderung zu etwa 6o Prozent erfüllt werden.

Doch woran liegt es, dass sie Retter länger brauchen als geplant? Zunächst steigen die Einsatzzahlen jährlich. Das geht aus einem Bericht der Feuerwehr hervor. Wurden die Retter im Jahr 2020 noch 705 Mal am Tag alarmiert, ist die Zahl im Jahr 2021 bereits auf 775 Mal angestiegen.

Stadt plant Ausbau von Rettungsnetz

Außerdem müssten immer mehr Krankenfahrten vorgenommen werden. Die Fahrzeuge, die für einen Transport gebraucht werden, fehlten dann jeweils an anderer Stelle – auch im Notfall. Desweiteren fehlen Einsatzkräfte, weil sie mit Corona infiziert sind oder andere Krankheiten haben.

Wie der NDR berichtet, will die Stadt Hamburg nun reagieren. Um das Rettungsnetz auszubauen, sollen in den kommenden Jahren drei neue Rettungswachen entstehen – in Allermöhe, Neugraben-Fischbek und Meiendorf. Hinzu kommen fünf neue Rettungswagen. Zusätzlich sollen für die bestehenden Wachen insgesamt vier weitere Rettungswagen angeschafft werden.

Verwendete Quellen
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