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Hamburg: CDU-Fraktionschef kritisiert Senat für fehlenden Energiesparplan


Gaskrise
CDU-Fraktionschef kritisiert Senat für fehlenden Energiesparplan

Von dpa, t-online, gda

03.08.2022Lesedauer: 2 Min.
CDU-Fraktionschef Dennis Thering (CDU) spricht in der Hamburgischen Bürgerschaft: Er fordert vom Senat ein Konzept zum Energiesparen.Vergrößern des BildesCDU-Fraktionschef Dennis Thering (CDU) spricht in der Hamburgischen Bürgerschaft: Er fordert vom Senat ein Konzept zum Energiesparen. (Quelle: Christian Charisius/dpa)
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"Das Prinzip Hoffnung wird nicht reichen": Ein Hamburger CDU-Politiker fordert vom Senat einen Plan, wie angesichts der Gasknappheit gespart werden kann.

Die CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft fordert vom Senat einen Plan, wie die Stadt angesichts befürchteter Versorgungsengpässe Energie einsparen will. "Andere Bundesländer haben ja schon festgelegt, dass sie ihre Behörden im Winter nicht mehr auf 23, sondern nur bis 20 Grad heizen", sagte Fraktionschef Dennis Thering der Deutschen Presse-Agentur. "In Hamburg haben wir bis dato noch keine Information erhalten, was der Senat zu tun gedenkt, um Energie zu sparen."

Der Senat erweise sich "als Blackbox: Keiner weiß, was er tut", sagte Thering. "Da würde ich mir schon einen aktiveren Bürgermeister wünschen, der vorangeht, Orientierung gibt und nicht versucht, alles auszusitzen."

Hamburg: CDU will öffentliche Gebäude nicht mehr beleuchten

Auf Anfrage von t-online hatte ein Sprecher des Senats vor einer Woche mitgeteilt, dass derzeit in einer behördenübergreifenden Arbeitsgruppe an einem solchen Energiesparplan gearbeitet werde. "Rechtzeitig vor der kommenden Heizperiode werden wir detailliertere Angaben machen können", hieß es weiter.

Der CDU-Fraktionschef forderte außerdem, dass auch das Abschalten der nächtlichen Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden oder Wahrzeichen wie in Berlin in Betracht gezogen werden müsse. "Ich sehe keinen großen negativen Effekt, wenn das Rathaus nachts nicht mehr beleuchtet wäre. Gleiches gilt für die Elbphilharmonie. Damit könnte sicherlich auch symbolisch Energie eingespart werden, ohne die Hamburgerinnen und Hamburger sonderlich zu treffen. Auf jeden Fall wäre das eine Option, die man in Erwägung ziehen sollte."

"Auf das Prinzip Hoffnung zu setzen, ist zu wenig"

Um auf Engpässe vorbereitet zu sein, müsse schon jetzt geklärt werden, wo gespart wird. "Natürlich wünscht sich keiner, dass es so kommt. Aber einfach auf das Prinzip Hoffnung zu setzen, ist zu wenig." Bei der Industrie müssten die Zweige identifiziert werden, die besonders wichtig sind. "Ohne die Industrie werden viele Produkte nicht mehr produziert werden können, die wir täglich brauchen."

Zugleich könne es auch nicht sein, "dass die Hamburgerinnen und Hamburger im Winter frieren müssen oder nicht mehr warm duschen können, dass unsere Schulen nicht mehr geheizt werden und unsere Kinder dort in der Kälte sitzen", sagte Thering. "Das wird eine große Herausforderung sein, zu der ich mir schon jetzt eine Diskussion wünschen würde."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Anfrage bei der Pressestelle des Hamburger Senats
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