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Hamburg: So viel Toilettenpapier nutzen die Bürger in der Hansestadt


Falten statt knüllen
Das ist Hamburgern beim Toilettengang wichtig

Von dpa
25.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Papierbranche verkauft weniger KlopapierVergrößern des BildesEine Rolle Papier liegt auf einer Toilette (Symbolbild): Drei Rollen werden pro Woche in einem Hamburger Haushalt verbraucht. (Quelle: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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Während der Corona-Pandemie wurde Toilettenpapier gebunkert. Aber wie viel Papier nutzen die Hamburger wirklich? Eine Studie gibt Aufschluss.

Hamburgs Bürgerinnen und Bürger mögen laut einer Umfrage am liebsten dreilagiges Klopapier, da fast alle lieber falten als knüllen. Jeder Haushalt benötigt dabei im Schnitt drei Rollen pro Woche und hat üblicherweise sechs bis acht Rollen auf Vorrat, heißt es in der am Donnerstag zum Tag des Klopapiers veröffentlichten Befragung von Hamburg Wasser. Für die repräsentative Umfrage befragte Mindline Energy im Auftrag von Hamburg Wasser vom 8. bis 14. Juli insgesamt 1.025 Hamburgerinnen und Hamburger im Alter von 18 bis 82 Jahren.

Auf dem stillen Örtchen nutzen laut Umfrage 53 Prozent der Befragten gerne Medien. Bei etwa drei Viertel der 18- bis 29-Jährigen sind dies vor allem Smartphones oder Tablets. Während es bei der jüngsten Altersgruppe nur 17 Prozent ohne Medien aushielten, nutzten drei Viertel der über 60-Jährigen keine Medien während des Toilettengangs.

Feuchtes Toilettenpapier sorgt für Probleme in der Kanalisation

Bei der Art des Klopapiers setzen drei Viertel der Befragten auf konventionelle Produkte, aber 40 Prozent greifen der Befragung zufolge zumindest gelegentlich auch zu Recyclingpapier und ein Drittel auch mal zu feuchtem Toilettenpapier. Dieses sei besonders bei 30- bis 49-jährigen Frauen aus Bergedorf beliebt, wohingegen es bei 18- bis 39-jährigen Männern aus Altona am unbeliebtesten sei.

"So beliebt feuchtes Toilettenpapier in den letzten Jahren geworden ist, so problematisch ist es für die Kanalisation", erklärte Hamburg Wasser-Geschäftsführer Ingo Hannemann. Da es sich schlechter auflöse und sich zu Knäuel verbinde, verstopfe es immer häufiger die Kanalisation. "Die Kosten für die Beseitigung und Reparaturen an Anlagenteilen haben sich in den letzten 13 Jahren verzehnfacht."

Die meisten Hamburger sorgen sich nicht um die Wasserversorgung

Trotz der aktuellen Krisen etwa im Energiebereich sorgt sich der Großteil der Befragten beim Trinkwasser weder um die Versorgungssicherheit noch um die Qualität. Entsprechend sehen der Umfrage zufolge auch 85 Prozent der Befragten keine Notwendigkeit, sich mit Wasser zu bevorraten.

Sehr wohl Sorgen um die Versorgungssicherheit machten sich dagegen 23 Prozent – vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. 13 Prozent gaben zudem an, sich einen Wasservorrat angelegt zu haben. Davon horte ein Drittel mehr als 20 Liter. Die meisten Bevorrater (19 Prozent) leben in einem Eigenheim in Harburg und sind über 60 Jahre alt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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