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Vetternwirtschaft im NDR? Mitarbeiter wenden sich gegen Direktorin


"Klima der Angst"
NDR-Mitarbeiter sprechen Direktorin Misstrauen aus

Von t-online, ads

06.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Sabine Rossbach/NDR-Gebäude (Collage): Mitarbeiter hatten ihr Anfang September das Misstrauen ausgesprochen.Vergrößern des BildesSabine Rossbach/NDR-Gebäude (Collage): Die Unterzeichner sprechen von "schwerwiegenden" Vorwürfen gegen ihre Direktorin. (Quelle: Montage Eventpress & teamwork/imago images)
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70 Mitarbeitende haben in einem offenen Brief über NDR-Landesfunkhaus-Direktorin Sabine Rossbach geurteilt – mit einer klaren Nachricht.

"Wir können uns eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Sabine Rossbach nicht mehr vorstellen", heißt es ganz direkt in einem offenen Brief, den "Business Insider" in einem Bericht veröffentlicht hat.

Daraus geht hervor, dass ein Zusammenschluss aus festen und freien Mitarbeitenden des NDR-Landesfunkhauses in Hamburg unterzeichnet hatten. Als Grund für den Brief, der an den Intendanten Joachim Knuth gerichtet ist, nennen sie zum einen die "schwerwiegenden" Vorwürfe der Vetternwirtschaft gegen Rossbach.

Zum anderen seien Beiträge – entgegen der Darstellung des NDR – lediglich auf Wunsch von Rossbach veröffentlicht worden. Es habe kaum "konstruktive Kritik und Diskussionen auf Augenhöhe" gegeben, stattdessen sprechen die Unterzeichnenden von einem "Klima der Angst".

Unterzeichner fordern "neue Unternehmens- und Führungskultur"

Sie fordern in dem Brief eine schnelle Entscheidung von Knuth, "im Sinne des NDR, seiner Beschäftigten und der Glaubwürdigkeit des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks". Es brauche "eine neue Unternehmens- und Führungskultur".

Am Vormittag war durch Recherchen von "Business Insider" unter anderem bekannt geworden, dass Rossbach offenbar jahrelang Kunden der PR-Agentur ihrer Tochter in Sendungen untergebracht hatte. Alles zu den Vorwürfen lesen Sie hier. Am Mittwoch will sich der Rundfunkrat in einer Sondersitzung in Hamburg mit den Anschuldigungen befassen.

Wie am 25. Oktober 2022 bekannt wurde, entlastet ein Bericht der unabhängigen Anti-Korruptionsbeauftragten Sabine Rossbach. Es konnten keinerlei Korruptionstatbestände durch Handeln oder Unterlassen festgestellt werden, teilte der NDR mit. Rossbach habe allerdings 2012 in einem Fall gegen die Dienstanweisung zum Schutz vor Korruption verstoßen. Die Ergebnisse einer weiteren Untersuchung stehen zudem noch aus.

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