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Hamburg: Motorradfahrer prallt gegen Baum und stirbt – illegales Rennen?


Autofahrer vor Gericht
Motorradfahrer stirbt bei illegalem Rennen

Von t-online, mkr

09.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Die Maschine an der Unfallstelle in Hamburg: Der Motorradfahrer verstarb im März 2021.Vergrößern des BildesDie Maschine an der Unfallstelle in Hamburg: Der Motorradfahrer verstarb im März 2021. (Quelle: Andre Lenthe Fotografie/imago images)
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Im März vergangenen Jahres verunglückt ein Motorradfahrer in Hamburg tödlich. Nun muss sich ein Autofahrer vor Gericht wegen fahrlässiger Tötung verantworten.

An diesem Freitag steht ein 67-Jähriger vor dem Amtsgericht in Harburg. Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung, verbotenes Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge sowie unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Der Mann soll für den tödlichen Unfall eines 62-jährigen Motorradfahrers in Neugraben verantwortlich sein.

Es geschah an einem Montagnachmittag: Am 29. März 2021 soll sich der Verstorbene laut Anklageschrift mit dem Autofahrer auf ein Rennen entlang des Süderelbebogens eingelassen haben. An einer Kreuzung soll der Fahrer eines Nissan Note zunächst verkehrsbedingt gehalten und dabei auf den hinter ihm wartenden Motorradfahrer aufmerksam geworden sein. Anschließend sollen beide laut Staatsanwaltschaft Hamburg während der Fahrt auf mindestens 113 km/h – statt der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h – beschleunigt haben.

Hamburg: Motorradfahrer verliert Kontrolle und prallt gegen Baum

Als sich der Motorradfahrer um ein bis zwei Fahrzeuglängen vom Angeklagten absetzte, soll dieser beschlossen haben, als erster die einspurige Fortführung des Süderelbebogens zu erreichen und den Geschädigten unmittelbar vor der endgültigen Verengung der Fahrbahn zu überholen, heißt es in der Anklage. Er soll sein Fahrzeug "wenigstens leicht nach rechts" auf die Spur des 62-Jährigen gelenkt haben, der daraufhin die Kontrolle über sein Motorrad verlor. In der Folge prallte er gegen einen am rechten Fahrbahnrad stehenden Baum sowie eine Laterne – und verstarb noch am Unfallort.

Der 67-Jährige soll laut Staatsanwaltschaft anschließend kurz angehalten haben, dann aber um den am Boden liegenden sterbenden Mann und dessen in 25 Metern Entfernung liegendes Motorrad herumgefahren und geflüchtet sein. Laut "Mopo" seien die Ermittler durch ein Augenzeugenvideo auf die Spur des möglichen Unfallverursachers gekommen sein.

Verwendete Quellen
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