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Hamburg soll Robotaxis bekommen – autonome Sammelbusse ab 2025?


Autonome Sammelbusse
Unternehmen kündigt Robotaxis in Hamburg an

Von t-online, ads

Aktualisiert am 29.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Der Prototyp ID. Buzz AD (Archivbild): Die autonom fahrenden Sammeltaxen sollen Hamburgerinnen und Hamburger mobiler machen.Vergrößern des BildesDer Prototyp ID. Buzz AD (Archivbild): Die autonom fahrenden Sammeltaxen sollen Hamburgerinnen und Hamburger mobiler machen. (Quelle: Marcus Brandt/dpa-bilder)
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In Hamburg sollen Robotaxis an den Start gehen – und das bereits in wenigen Jahren. Dabei sieht sich das Unternehmen nicht als ÖPNV-Konkurrenz.

Hamburg bekommt autonome Taxis. Das verkündet die Volkswagen-Tochter Moia am Mittwoch. Gemeinsam mit Volkswagen und Argo AI habe man es sich zum Ziel gemacht, bis 2025 "ein autonomes, international skalierbares Ridepooling-System" in Hamburg ins Leben zu rufen.

Hamburg bezeichnet die Firma auf dieser Mission als Blaupause: In der Hansestadt sollen "die Grundlagen für die Entwicklung und Prüfung von Technologien und Betriebsabläufen geschaffen werden".

Beim sogenannten Ride-Pooling handelt es sich um Systeme, die es ermöglichen, mehrere verschiedene Fahrgäste gemeinsam zu befördern. Durch die reduzierte Anzahl an Fahrzeugen soll so vor allem das eigene Auto überflüssig werden, was wiederum der Umwelt zuträglich sein soll.

Zuerst sollen die Robotaxis östlich der Alster an den Start gehen: In Teilen von Winterhude, Uhlenhorst und Hohenfelde. "Mit komplexen Straßenverhältnissen und vielen verkehrlichen Herausforderungen bietet es für uns ideale Voraussetzungen", so Moia.

Demnach wolle man mit dem System den Verkehr reduzieren und gleichzeitig die Verkehrssicherheit erhöhen. Außerdem könne man mit Einführung der autonomen Fahrten auch in Randbezirken unterwegs sein. Das Vermessen des Gebiets habe demnach bereits begonnen. Im nächsten Schritt sollen dann die Testfahrten mit und ohne Passagiere intensiviert werden.

Testfahrten im Gebiet bis 2025

Der Hamburger Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks begrüßt das offenbar: "Es fehlt ein wichtiges Puzzlestück, um den ÖPNV in wenigen Jahren flächendeckend auf einem Niveau anzubieten und perspektivisch jedem einen Zugang zu einem öffentlichen Mobilitätsangebot binnen 5 Minuten machen zu können", wird er in der Mitteilung des Unternehmens zitiert. "Dieses Puzzlestück können On-Demand-Ridepooling Angebote sein."

Eine Konkurrenz zum Menschen also? "Auch in Zukunft wird der autonome Betrieb neben den von Fahrer*innen gelenkten Fahrzeugen bestehen", versichert Moia. Auch in Hinsicht auf den Öffentlichen Nahverkehr sieht man sich offenbar nicht als Konkurrenz: Eine Studie habe bestätigt, dass der ÖPNV vom Ridepooling profitieren kann.

In Hamburg sind bereits seit drei Jahren elektrische Sammeltaxen von Moia unterwegs, momentan mehr als 200. Trotz Corona hatte das Unternehmen in dieser Zeit nach eigenen Angaben über 4,5 Millionen Fahrgäste befördert. In diesen Wagen sind aber noch menschliche Fahrerinnen und Fahrer unterwegs.

Verwendete Quellen
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