t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalHamburg

Energiekrise: Hamburg will 30 Prozent Heizenergie sparen – so soll das gehen


Großprojekt der Stadt
So will Hamburg 30 Prozent Heizenergie sparen

Von dpa
20.10.2022Lesedauer: 1 Min.
HeizungVergrößern des BildesEin Mann dreht in einer Wohnung am Thermostat einer Heizung (Symbolbild): In öffentlichen Gebäuden sollen Messgeräte die Erwärmung kontrollieren. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Hamburg will noch mehr Energie sparen als der Bund. Wie das funktionieren soll, stellt Finanzsenator Andreas Dressel am Donnerstag vor.

Die Hansestadt Hamburg will mit einem großangelegten Energiesparprojekt noch in diesem Winter den Heizenergieverbrauch in öffentlichen Gebäuden um 30 Prozent senken. Mit einer messtechnischen Optimierung sowie dem Einbau neuer Thermostate sollen rund 15 Gigawattstunden Energie eingespart werden – in etwa der Jahresverbrauch von 1.800 Wohnungen mittlerer Größe.

"Mit diesen Schritten gehen Hamburg und die verantwortliche gewerbliche Immobiliengesellschaft Sprinkenhof GmbH weit über die Vorgaben der jüngsten Energiesparverordnung der Bundesregierung hinaus", heißt es bei der Stadt. Finanzsenator Andreas Dressel spricht von einer Vorbildfunktion der Stadt und weist darauf hin, dass die öffentlichen Einrichtungen allein schon wegen ihrer Größe eine enorme Hebelwirkung hätten.

Hamburg: Geräte kontrollieren Erwärmung in öffentlichen Gebäuden

Am Donnerstagvormittag will Dressel das Großprojekt präsentieren. Bereits seit August lässt die Stadt in überwiegend großen öffentlichen Gebäuden an rund 10.000 Heizkörpern einen sogenannten hydraulischen Abgleich durchführen. Das messtechnisch gestützte Verfahren ermögliche die gleichmäßige Erwärmung aller Heizkörper in allen Räumen und verhindere so einen Mehrverbrauch durch Über- oder Unterversorgung.

Parallel werden neue, intelligente Thermostate installiert. "Diese erkennen automatisch, ob und wann ein Raum genutzt wird und beheizen diesen bedarfsgerecht", heißt es. "Das ist deshalb so wichtig, da Gewerbeflächen, wie Büros oder Schulen meist durchgängig beheizt, aber bis zu 80 Prozent der Zeit überhaupt nicht genutzt werden, beispielsweise nach Feierabend, am Wochenende oder an Homeofficetagen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website