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HSV schreibt erstmals wieder schwarze Zahlen


"Raus aus der ökonomischen Abwärtsspirale"
HSV schreibt erstmals wieder schwarze Zahlen

Von t-online, EP

14.11.2022Lesedauer: 2 Min.
HSV-Fans im Stadion (Archivbild): Das Geld für die Stadion-Renovierung fehlt dem Verein trotzdem.Vergrößern des BildesHSV-Fans im Stadion (Archivbild): Das Geld für die Stadion-Renovierung fehlt dem Verein trotzdem. (Quelle: opokupix/imago-images-bilder)
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Positive Bilanz beim HSV: Der Verein hat sein Geschäftsjahr mit einem Plus abgeschlossen. Zum ersten Mal seit Jahren.

Beim HSV gibt es Grund neben einem Sieg im letzten Heimspiel des Jahres noch mehr Grund zur Freude: Der Verein hat erstmals seit zwölf Jahren wieder ein Plus erwirtschaftet. Und zwar mehr als eine Million Euro. Das teilte der Verein am Montag mit.

Im Vorjahr hatte der HSV ein Minus präsentiert (4,7 Millionen Euro), zum elften Mal in Folge. Diesmal sehen die Zahlen besser aus. So stiegen etwa die Umsatzerlöse um 60 Prozent auf 89,0 Millionen Euro.

Positive Zahlen dank des Sports

"Die HSV Fußball AG beweist Profitabilität auch unter Corona-Einfluss und fortlaufender Zweitliga-Zugehörigkeit", sagt Finanzchef Eric Huwer: "Diese Jahreszahlen sind das Ergebnis kontinuierlicher Arbeit, Beharrlichkeit und frühzeitiger Einleitung ausgewählter Maßnahmen seit 2019."

"Wir sind raus aus der ökonomischen Abwärtsspirale", wird Huwer vom "Hamburger Abendblatt" zitiert. Das Ergebnis sei "durch die sportliche Entwicklung und der damit einhergehenden Effekte" maßgeblich positiv beeinflusst worden. Grund für das gute Ergebnis seien laut "Abendblatt" vor allem die ungeplanten Zusatzeinnahmen durch das Erreichen des Halbfinals im DFB-Pokal. Das habe dem Verein vier Millionen Euro eingebracht. Größter Einnahmeposten beim HSV sind nicht die TV-Erlöse wie bei anderen Vereinen, sondern die Einnahmen aus dem Ticketverkauf. In dieser Saison liegt der Schnitt pro Heimspiel bei mehr als 50.000 Gästen.

Schulden um mehrere Millionen Euro reduziert

Die Relegation gegen Hertha BSC haben die Hamburger zwar auf dem Platz verloren, durch das ausverkaufte Volksparkstadion aber für rund 2,5 Millionen Euro Mehreinnahmen erzielt. Und auch die tatsächlichen Schulden seien bereits reduziertn worden.

Finanz-Chef Dr. Eric Huwer: "Wir haben die Netto-Finanzverbindlichkeiten, einfach gesprochen, die tatsächlichen Schulden, allein im abgelaufenen Geschäftsjahr um 17,5 Millionen Euro reduziert."

Finanzschulden in Höhe von 41,2 Millionen Euro bleiben

Der HSV weist als Eigenkapital 35,0 Millionen Euro (vorher 31,8 Millionen Euro) aus und steigert seine Eigenkapitalquote von 25,2 auf 30,3 Prozent. "Im Liga-Vergleich dürfte es kaum vergleichbare Clubs geben, die ein Eigenkapital ähnlich ausweisen, weder in der 2. Liga noch unter den vergleichbaren, sogenannten Traditionsclubs", sagte Huwer.

Die Verbindlichkeiten des HSV werden mit 54,1 Millionen Euro (Vorjahr 69,4) angegeben, darunter Finanzschulden in Höhe von 41,2 Millionen Euro. Die Reduzierung dieses Postens sei vor allem durch planmäßige Tilgungen möglich gewesen, teilte der HSV mit.

Ein großer finanzieller Aufwand im laufenden Geschäftsjahr ist die Sanierung und Modernisierung des Volksparkstadions. Allein für die EM 2024 müssen acht bis zehn Millionen Euro investiert werden. Die Gesamtkosten werden auf rund 30 Millionen Euro geschätzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
  • Nachrichtenagentur dpa
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