Hamburger Zoll stellt chinesische Sexpuppen sicher
Kurz vor Weihnachten hat der Hamburger Zoll zahlreiche Artikel aus China aus dem Verkehr gezogen. Es fehlten Genehmigungen oder Produktkennzeichnungen.
Das Zollamt Hamburg hat in den vergangenen Wochen eine Vielzahl "produktunsicherer" Waren sichergestellt. Besonders kurios dΓΌrften dabei mehrere Sexpuppen inklusive ZubehΓΆr sowie eine fast vier Tonnen schwere, nicht geprΓΌfte Maschine zum Herstellen von schwΓ€bischen Maultaschen sein. Beide Produkte stammten aus China.
Hamburg: Zoll stellt Probleme bei HeizstΓ€ben der Sexpuppen fest
Bei der ΓberprΓΌfung durch den Zoll fielen den Beamten insgesamt 30 Liebespuppen auf. Bei ihnen fehlten die Kontaktdaten des Importeurs, auΓerdem habe die Gebrauchsanleitung in deutscher Sprache sowie die CE-Kennzeichnung fΓΌr die HeizstΓ€be gefehlt, wie eine Sprecherin des Zolls t-online sagte.
Bei der Maultaschenmaschine fehlte ebenfalls die CE-Kennzeichnung, weswegen sie in Deutschland nicht zugelassen war, wie der Zoll am Dienstag in Hamburg mitteilte. Die Maschine, die bereits Ende November aus dem Verkehr gezogen wurde, war mit einem Wert von rund 95.000 Euro fΓΌr einen EmpfΓ€nger in Nordrhein-Westfalen bestimmt.
"Wir vom Hamburger Zoll hoffen nun, dass wir die Maultaschenproduktion in Nordrhein-Westfalen zu Weihnachten nicht gefΓ€hrden", sagte eine Pressesprecherin. Aber die Produktsicherheit gehe ganz klar vor und die sei in diesem Fall durch die fehlende CE-Kennzeichnung infrage gestellt.
Daneben monierten die Zollfahnder in den vergangenen Wochen mehr als 400 E-Scooter, ΓΌber 40.000 Blockbatterien, Hunderte Holzspielzeuge, E-Zigaretten inklusive ZubehΓΆr sowie einen Mini-Bagger. Sie seien in Zusammenarbeit mit der BehΓΆrde fΓΌr Justiz und Verbraucherschutz aus dem Verkehr gezogen worden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung des Hamburger Zolls vom 13. Dezember 2022
- Anfrage bei Pressesprecher des Zollamts Hamburg