Weihnachtsmärkte in Hamburg: Ohne Corona-Auflagen klingeln die Kassen

Nach zwei Jahren schlechtem Geschäft aufgrund der Corona-Einschränkungen atmen Weihnachtsmarkthändler auf: Die Kassen klingeln wieder.

Dieses Jahr gibt es für Weihnachtsmarktbesucher keine Corona-Regeln. Das spiegelt sich in den Umsätzen der Händler und Betreiber wider. Die Gassen zwischen den Weihnachtsmarktständen in ganz Hamburg sind gut gefüllt.

"Wir sind sehr zufrieden. Die Besucher sind uns treu geblieben. Es ist alles ganz spitze", sagte Veranstalterin Katja Dieckmann-Zerbe der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Sie ist zuständig für die Weihnachtsmärkte am Gänsemarkt und rund um die St. Petri Kirche.

Die Umsätze sind mit den "Vor-Corona"-Jahren vergleichbar

Auch die Sprecherin des Weihnachtsmarkts "Weißer Zauber" am Jungfernstieg ist zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison: "Umsatzseitig konnten wir an die "Vor-Corona"-Jahre anschließen."

Schausteller Robert Kirchhecker stellt fest, dass man merke, dass die Leute nach der langen Corona-Zeit wieder rauswollten. Er ist für die Weihnachtsmärkte in der Spitaler Straße, am Gerhart-Hauptmann-Platz und am Mönckebergbrunnen sowie rund um den Michel zuständig.

Krankheitswelle macht auch vor Weihnachtsständen nicht Halt

Wie auch im Rest der Bundesrepublik, so trifft die Krankheitswelle auch die Betreiber der Weihnachtsstände. Von Beginn an sei es schwierig gewesen, genügend Personal einzustellen. Hinzu komme, dass etwa die Hälfte der Mitarbeiter während der Saison krank geworden sei.

"Das hatten wir so auch noch zu keinem Weihnachtsmarkt", teilte Kirchhecker der Deutschen Presseagentur mit. Das übrige Team habe das Arbeitspensum mit Höchstleistungen gestemmt. "Ich weiß gar nicht, wie wir das hinbekommen haben. So nett das wirtschaftlich ist, ich bin total froh, wenn die Saison geschafft ist."