Neujahrsbaden auf Sylt 120 Nordseefans stürzen sich in drei Grad kaltes Meer
Das Neujahrsbaden ist auf Sylt Tradition. Nach einer Corona-Zwangspause konnte das Event endlich wieder stattfinden. Tausende verfolgten das Spektakel.
Der Neujahrstag stand auf Sylt ganz im Zeichen des traditionellen Anbadens: Zahlreiche Menschen haben sich am Sonntag in Wenningstedt in die Nordsee gestürzt, um das Jahr 2023 zu begrüßen. Nach einer zweijährigen Corona-Pause war die Vorfreude besonders groß.
Die Temperatur des Wassers betrug dabei gerade einmal drei Grad. Doch das schreckte die 120 Teilnehmer nicht ab: Verkleidet als Hummer, Einhörner oder in ganz klassischem Badeoutfit kühlten sie sich um 14 Uhr in die Nordsee ab. Dabei wurden die Wagemutigen laut "shz.de" von mehr als 2.000 Zuschauern angefeuert.
Neujahrsbaden auf Sylt: Corona sorgte für Zwangspause
"An den Füßen habe ich extrem gefroren, der Rest ging dann aber", sagte eine Teilnehmerin, die sich als Pinguin verkleidet hatte, nach ihrem Sprung ins kühle Nass zum ortsansässigen TV-Sender Sylt1. Es habe super viel Spaß. "So kann 2023 starten."
Für das Neujahrsbaden war eine Anmeldung erforderlich. Für die Sicherheit der Teilnehmer sorgten Rettungskräfte an Land und auf dem Wasser. Das traditionsreiche Ereignis hatte in den vergangenen beiden Jahren wegen der Pandemie ausgesetzt werden müssen.
- Reporter vor Ort
- youtube.com: "Neujahrsbaden 2023 in Wenningstedt"
- shz.de: "Die schönsten Fotos vom Neujahrsbaden 2023 in Wenningstedt"
- sylt.de: Informationsseite zum Neujahrsbaden 2023