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Hamburg: "Weißes Haus" an der Alster soll verkauft werden


Altes US-Konsulat
"Weißes Haus" in Hamburg soll verkauft werden


Aktualisiert am 06.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Das ehemalige US-amerikanische Generalkonsulat an der Außenalster in Hamburg (Archivbild): Seit dem Sommer steht das Gebäude leer.Vergrößern des Bildes
Das ehemalige US-amerikanische Generalkonsulat an der Außenalster in Hamburg (Archivbild): Seit dem Sommer steht das Gebäude leer. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)

In Hamburg steht bald eine absolute Premium-Immobilie zum Verkauf. Noch gehört das Gebäude den Vereinigten Staaten von Amerika.

Strahlend weiß, bester Blick auf die Außenalster und nah an der Hamburger Innenstadt: Das ehemalige US-Generalkonsulat ist ein architektonisches Prachtstück. Das "Weiße Haus an der Alster" wird jedoch nicht mehr gebraucht – zumindest nicht von den Diplomaten. Der rund 140 Jahre alte Villenkomplex soll verkauft werden, bestätigte ein Sprecher des Generalkonsulats t-online.

Nach jahrelangen Planungen war die Außenstelle der USA zum 1. August 2022 in deutlich kleinere Büros am Kehrwieder in der Speicherstadt gezogen. Die gesamte Belegschaft war mitgekommen. Wie viele Menschen das sind, werde auch aus Sicherheitsgründen nicht verraten. Über den geplanten Verkauf hatte zuerst der NDR berichtet.

Hamburg: Kaufpreis des ehemaligen US-Konsulats noch offen

"Es sind noch ein paar Sanierungen fällig, bevor das Haus verkauft wird", sagte der Sprecher t-online. Für wie viel Geld der Komplex den Besitzer wechseln wird, ist noch völlig offen. "Der Wert muss von einem Makler ermittelt werden, der gesamte Verkauf wird aber aus Washington und Berlin gesteuert." Es wisse nichts von Einschränkungen, wer das Haus kaufen dürfe. Aber: "Es ist natürlich im Interesse der USA, einen Käufer zu finden, den wir unterstützen können."

Die Amerikaner kauften das Gebäude im Jahr 1950, berichtet der NDR. Das Generalkonsulat ist für die Länder Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und später Mecklenburg-Vorpommern zuständig – viele Aufgaben werden mittlerweile aber nur noch von der Botschaft in Berlin erfüllt.

Verwirrung um eigentlich gesperrte Straße – kommt Radweg?

Bis zuletzt wurde das Gelände bewacht, die großen Zäune sind immer noch da. Verwirrung gibt es um die vor dem Ex-Konsulat liegende Straße "Alsterufer". Die Sicherheitsschranken sind laut NDR wieder geöffnet, Autos können durchfahren – zum Ärger der Verkehrsbehörde, heißt es. Sie betone, dass die Durchfahrt und das Parken in der Straße weiterhin untersagt sei. Dort soll ein Radweg eingerichtet werden, was mehr Platz zum Flanieren schaffen würde.

Die Straße war nach den Anschlägen vom 11. September 2001 aus Sicherheitsgründen gesperrt worden, berichtet der Sender. Der neue Standort in der Speicherstadt wird auch von Durchfahrtsperren und schweren Türen gesichert, allerdings nicht ganz so auffällig wie an der Außenalster.

Verwendete Quellen
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