"Sieg Heil"-Rufe im ICE am Hamburger Hauptbahnhof

Bei der Fahrkartenkontrolle rastete er aus: Ein Mann ist mit rechtsextremen Gepöbel im Zug aufgefallen.

Die Bundespolizei in Hamburg hat einen 40-jährigen Mann festgenommen, nachdem er am Samstagabend im ICE von Berlin nach Hamburg mit rechtsextremistischen Rufen aufgefallen war. Bei der Fahrkartenkontrolle soll er der Zugbegleiterin mehrfach laut "Sieg Heil" entgegengerufen haben, teilte die Bundespolizei mit. Eine Fahrkarte hatte er nicht dabei.

Am Gleis im Hamburger Hauptbahnhof wartete dann die Bundespolizei auf ihn. Der Deutsche musste mit aufs Revier kommen. Später wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt, heißt es.

Gegen den Mann sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen sowie des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet worden.