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Hamburg | Polizei will Gewalteskalation um Reternity-Geschenkaktion aufklären


Drei Beamte verletzt
Polizei will eskalierte Geschenkaktion in Hamburg aufarbeiten

Von dpa, t-online
06.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizist hält in der Mönckebergstraße einen Jugendlichen fest: In der Hamburger Innenstadt ist es am Wochenende zu einer Auseinandersetzung zwischen Dutzenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit der Polizei gekommen.Vergrößern des BildesEin Polizist hält in der Mönckebergstraße einen Jugendlichen fest: In der Hamburger Innenstadt ist es am Wochenende zu einer Auseinandersetzung zwischen Dutzenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit der Polizei gekommen. (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa/dpa-bilder)
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Die Streetwear-Marke Reternity will Klamotten in der Hamburger Innenstadt verschenken. Dann eskaliert die Lage, Jugendliche greifen Polizisten mit Flaschen und Böllern an.

Die Polizei ist nach den Randalen nach einer wohl misslungenen Verschenkaktion von Markenklamotten in der Hamburger Innenstadt weiter mit der Aufklärung des Falls beschäftigt. Die Vorkommnisse würden noch aufgearbeitet und es werde dazu ermittelt, sagte ein Polizeisprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. "Heißt: Wir prüfen auch, wer da letztendlich gehandelt hat und verantwortlich ist."

Anlass der Randale war die Verschenkaktion der Hamburger Streetware-Marke Reternity. Zu der waren so viele Menschen gekommen, dass die Polizei die Veranstaltung abbrechen musste. Im Zuge dessen waren die Beamten aus der Gruppe von bis zu 400 Jugendlichen heraus am Samstag mit Flaschen und Böllern angegriffen worden. Dabei waren drei Beamte verletzt worden, einer davon so schwer, dass er wegen eines Knalltraumas dienstunfähig sei. Zwei Streifenwagen wurden den Angaben zufolge beschädigt.

Veranstalter haben Situation falsch eingeschätzt

Die Identitäten mehrerer Tatverdächtiger waren festgestellt und Platzverweise erteilt worden. Ermittelt wird wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs sowie Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Wie viele Strafverfahren deshalb eingeleitet wurden, konnte der Polizeisprecher am Montag zunächst nicht sagen.

In einem Tiktok-Video sagte ein Vertreter der Streetwear-Firma, dass die Verschenkaktion tatsächlich stattgefunden habe, aber nach kurzer Zeit wegen des Andrangs abgebrochen worden sei. "Wir müssen leider gestehen, dass wir die Situation völlig falsch eingeschätzt haben", sagte er und distanzierte sich von "allen Ausschreitungen und dem Fehlverhalten von einigen Personen". Mehr dazu lesen Sie hier.

"Die Innenbehörde muss schnell und belastbar prüfen, ob die Modefirma für den Polizeieinsatz aufkommt", sagte der Vorsitzende der AfD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft, Dirk Nockemann, zu dem Vorfall.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung der AfD-Fraktion per Mail
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