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Porsche aus "Werner"-Rennen gegen Brösel: Wirt verkauft legendäres Auto


Er fuhr gegen "Brösel"
Wirt will Porsche aus "Werner"-Rennen verkaufen

Von dpa
Aktualisiert am 08.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Porsche und das Motorrad (Archivbild): Rötger "Brösel" Feldmann zieht mit seinem "Red Porsche Killer" Dragster an Holger "Holgi" Henze in seinem Porsche vorbei.Vergrößern des BildesDer Porsche und das Motorrad (Archivbild): Rötger "Brösel" Feldmann zieht mit seinem "Red Porsche Killer"-Dragster an Holger "Holgi" Henze vorbei. (Quelle: Carsten Rehder/dpa)
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Ein legendärer roter Porsche aus der Welt der "Werner"-Comics und -Rennen steht zum Verkauf. Ein Wirt aus Kiel hofft auf Angebote.

Der Kieler Kneipenwirt und Galerist Holger "Holgi" Henze plant den Verkauf seines durch die "Werner"-Comics und Rennen gegen Comiczeichner Rötger Feldmann alias "Brösel" bekannt gewordenen roten Porsche. "Er steht nur in der Garage, und ich habe immer wenig Zeit, arbeite sehr viel, also wird er ja auch nicht besser", sagte der 79-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Henze will den legendären Wagen mit H-Zulassung auf der Oldtimer-Messe Techno-Classica in Essen (12.–16. April) ausstellen.

Bekannt wurde Henze durch die "Werner"-Comics seines Freundes Rötger Feldmann. Das erste "Werner"-Rennen lieferte sich Henze 1988 auf dem Flugplatz Hartenholm mit seinem Porsche 911 von 1968 gegen "Brösel" und dessen Motorrad-Eigenbau namens "Red Porsche Killer". Mehr als 200.000 Menschen sollen dabei gewesen sein. Henze gewann. Erst 2018 konnte "Brösel" an derselben Stelle bei einer Neuauflage Revanche nehmen. Sein Freund sei damals "den Bruchteil einer Sekunde schneller gewesen, weil sie ihn vom Bock geschubst haben", mutmaßt Henze.

"Wanderdüne": "Brösel" soll Kult-Porsche beleidigt haben

"Im Grunde genommen gehe ich zu der Messe, um mal zu sehen, was da überhaupt geboten wird", sagte Henze. Das Auto besitze er seit 1970. Vor einigen Jahren sei es vom TÜV auf 150.000 Euro geschätzt worden. Eine konkrete Preisvorstellung habe er nicht. An seinem Auto sei in der Vergangenheit alles neu gemacht worden. "Der ist ja sogar bis aufs Blech auseinandergebaut worden. Alles neu lackiert." Die Maschine sei generalüberholt worden. Seitdem habe der Wagen erst schätzungsweise 30.000 Kilometer gelaufen. In der Spitze schaffe der Porsche 250 km/h.

Die Geschichte des Rennens zwischen dem Porsche und dem Motorrad mit vier Horex-Motoren geht zurück auf ein Wortgefecht in den frühen 80er-Jahren im Kieler "Galerie Club 68" von Henze. "Brösel" soll dessen Auto dabei als "Wanderdüne" und "Salzstreuer" bezeichnet haben. "Holgi" verspottete die Horex des Zeichners daraufhin als "Vorkriegsschrott" und "Geraffel". Diese Nacht und das vereinbarte Rennen fanden Eingang in den "Werner"-Band "Eiskalt!".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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