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Hamburg Kirschblütenfest: Das ist der Ursprung des alten Brauchs


Tradition in der Hansestadt
Das Fest der Schönheit: Wie Kirschblütenfest nach Hamburg kam

Von t-online, kg

Aktualisiert am 04.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Kirschblüte an der Außenalster in HamburgVergrößern des BildesAn der Außenalster in der Innenstadt Hamburgs blühen im Frühling die Kirschbäume. (Quelle: Thorsten Baering/imago-images-bilder)
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Seit 1968 feiern die Hamburger das Kirschblütenfest rund um die Alster. Das ursprünglich japanische Fest begann mit einem Geschenk von Unternehmern.

Noch blühen rund um die Alster einige der Sakura-Bäume, die das Alsterufer mit ihren zart-rosa Blüten wie in eine Wolke hüllen. Am kommenden Wochenende startet das auch das Kirschblütenfest an der Alster. Wie immer lockt das Feuerwerk am Freitagabend Tausende Schaulustige an Binnen- und Außenalster und gilt als Höhepunkt des Festes.

Zum 55. Mal wird das Event veranstaltet. Aber woher kommt der Brauch?

Im Jahr 1968 taten sich japanische Unternehmen, die in Hamburg ansässig waren, zusammen und schenkten der Stadt 5000 Sakura-Bäume, für jeden in Hamburg lebenden Japaner einen. Der damalige Generalkonsul Japans ließ sie in der ganzen Stadt anpflanzen. Die Kirschblüte, die meist nicht länger als zwei Wochen dauert, hat eine große Bedeutung in Japan und steht für Schönheit, aber auch Vergänglichkeit. Das Wort Hanami bezeichnet die Kirschblütenfeste, wörtlich übersetzt heißt es aber nur: Blüten betrachten. Die japanische Tradition des Festes ist über 1000 Jahre alt.

Inzwischen kümmert sich die Deutsch-Japanische Gesellschaft e.V. und das Generalkonsulat um das Fest. Am japanischen Garten in Planten un Blomen rund um das Teehaus wird es am 21. Mai Veranstaltungen aus Sport und Kultur sowie ein gastronomisches Angebot geben.

Kirschblütenfest und eine Königin

Auch die Wahl einer Kirschblütenkönigin geht auf das Jahr 1968 zurück. Zunächst hieß das Amt allerdings Kirschblütenprinzessin, erst seit 2015 wurde daraus die Königin, weil der Titel auch in anderen Städten so heißt. Die Kirschblütenkönigin übernimmt repräsentative Aufgaben in ihrer zweijährigen Amtszeit. Immer in ungeraden Jahren wird gewählt. Nur die Corona-Pandemie sorgte bei dieser Tradition zuletzt für eine Pause, sodass die Kirschblütenkönigin seit 2019 im Dauereinsatz ist. Nach dem ersten Jahr der jeweiligen Blütenregentschaft wird der Königin der Titel der Sonderbotschafterin durch den Ersten Bürgermeister verliehen. Sie reist dann nach Japan und repräsentiert dort die Hansestadt auf Terminen und trifft Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

Verwendete Quellen
  • hamburg.de
  • ndr.de.: Hamburg damals: Die Geschichte des Kirschblütenfests, 14. Mai 2023
  • oryoki.de: Hanami – Das Fest der Kirschblüte
  • wikipedia.de
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