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Hamburg: Hund tötet Schwan am Bach Tarpenbek – Halterin unbekannt


Halterin unbekannt
Schwan stirbt nach Hundeattacke

  • Beatrice von Braunschweig
Von Beatrice von Braunschweig

05.06.2023Lesedauer: 2 Min.
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Schwanenvater Olaf Nieß mit dem Schwan: Der Vogel soll durch einen Hundeangriff ums Leben gekommen sein.Vergrößern des Bildes
Schwanenvater Olaf Nieß mit dem toten Schwan: Der Vogel soll durch einen Hundeangriff ums Leben gekommen sein. (Quelle: Citynews TV)

Nachdem die Vogelgrippe fast 20 Prozent der Alsterschwäne dahingerafft hatte, ist nun ein weiteres Tier tot. Der Schwan kam bei einem Hundeangriff ums Leben.

Am Bach "Tarpenbek" im Hamburger Stadtteil Groß Borstel hat ein huskyähnlicher Mischlingshund einen Schwan angegriffen und schwer verletzt. Der Vogel kam infolge der Bissverletzungen ums Leben.

Wie ein Reporter vor Ort berichtet, haben Spaziergänger am Montagmorgen den verletzten Vogel entdeckt und den Schwanenvater Olaf Nieß informiert. "Der Schwan war bereits tot, als ich eingetroffen bin", erzählt Nieß t-online.

Hamburg: Hundehalter könnte verantwortlich gemacht werden

"Ein unangeleinter Hund ist ins Gewässer gesprungen und hat dort den Schwan gebissen", teilte Nieß weiter mit. Er ist im Namen der Stadt Hamburg für die Betreuung der Vogeltiere zuständig. Es sei unklar, wie oft sich so ein Vorfall ereignet. Nieß vermutet eine hohe Dunkelziffer, weil nicht alle Vorfälle gemeldet würden. Er will den Fall nun rechtlich untersuchen lassen.

Woher der Schwanenvater weiß, dass es sich um einen huskyähnlichen Mischlingshund handelt, ist unklar. Er sei in Begleitung seiner Besitzerin unterwegs gewesen. Die Hundehalterin ist derzeit noch nicht bekannt.

Laut Polizei liegt gegebenenfalls ein Tierschutzdelikt vor. Bislang liege jedoch keine Stellungnahme des Veterinäramts vor, dessen Einschätzung zunächst abgewartet werden müsse.

Zum Schutz der Wildtiere: Hunde anleinen

Nachdem die Vogelgrippe Anfang des Jahres auch nach Hamburg gekommen war, ist der Verlust eines weiteren Schwans bedeutend. Damals infizierten sich 19 der insgesamt rund 100 Schwäne mit dem Virus. Sie sind verstorben oder mussten eingeschläfert werden. Hier lesen Sie mehr dazu.

Um Schwäne, Enten und Gänse besser zu schützen, ruft Schwanenvater Nieß Hundebesitzer zur Vorsicht auf: "Wenn ich sehe oder ich weiß, dass sich dort Wildtiere aufhalten, nehme ich Hunde besser an die Leine."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit der Pressestelle der Polizei am 5. Juni 2023
  • Telefonat mit Schwanenvater Olaf Nieß am 5. Juni 2023
  • Versuchte Kontaktaufnahme zum Veterinäramt Hamburg am 5. Juni 2023 (unbeantwortet)
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