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Hamburg: Elbe von Trockenheit und Niedrigwasser bedroht


Sonderprogramm gestartet
Trockenheit und Niedrigwasser bedrohen die Elbe

Von dpa, t-online, pas

Aktualisiert am 24.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Niedrigwasser an der ElbeVergrößern des BildesSandbänke schauen am Ufer der Elbe aus dem Wasser. (Quelle: Philipp Schulze/dpa/dpa-bilder)
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Die Elbe und ihre Nebenflüsse leiden unter der anhaltenden Trockenheit. Nun startet ein Sonderprogramm, um die Wasserqualität zu untersuchen.

Anhaltende Trockenheit und daraus resultierendes Niedrigwasser setzen der Elbe zu: Daher haben Experten vom sächsischen Landesumweltamt angekündigt, entlang der Elbe und an einigen ihrer Nebenflüsse alle zwei Wochen eine erhöhte Anzahl an Proben zu entnehmen. Das Landesumweltamt (LfULG) hat dazu das Sondermessprogramm Niedrigwasser der nationalen Flussgebietsgemeinschaft Elbe ausgelöst. Das teilte die Behörde am Montag per Pressemitteilung mit.

Durch die zusätzlichen Untersuchungen sollen in Extremsituationen allgemein-physikalische, chemische und biologische Parameter der Wasserqualität genauer unter die Lupe genommen werden. Die Proben werden von der deutsch-tschechischen Grenze bis nach Hamburg entnommen.

Elbeanlieger vergleichen Messergebnisse

Die Elbeanlieger Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Hamburg prüfen dabei nicht nur die Wasserqualität und -temperatur, sondern vergleichen die Messergebnisse auch mit den Maximalwerten der normalen Wasserstände 2021 sowie des Niedrigwassers von 2019.

Die Gewässergütemessstationen im Ortsteil Schmilka in Bad Schandau (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) beim Übertritt der Elbe von Tschechien nach Sachsen und in Dommitzsch (Landkreis Nordsachsen) werden dabei beprobt. Bei einer regulären monatlichen Beprobung vor wenigen Wochen befanden sich die meisten untersuchten Parameter im elbetypischen Bereich. Allerdings seien die Wassertemperaturen vergleichsweise hoch gewesen. Derzeit bestehe jedoch keine Gefahr für die Fische.

Kritisch werde es erst, wenn der Sauerstoffgehalt unter drei Milligramm pro Liter sinke. Die Behörde betont zudem, dass sowohl Hoch- als auch Niedrigwasser eine Extremsituation für den Stofftransport darstellen. Starkregen, Schneeschmelze oder Dürre könnten zu kritischen Veränderungen der Gewässerbeschaffenheit führen.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • medienservice.sachsen.de: Pressemitteilung vom 24. Juli 2023
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