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Budni: Diese Produkte werde Drogerie am häufigsten geklaut


Drogerist schlägt Alarm
Diese Produkte werden am häufigsten bei Budni geklaut

Von t-online, kg

Aktualisiert am 10.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 164185337Vergrößern des BildesBudnikowsky Budni Logo von der Drogeriemarktkette Budnikowsky Budni Logo von der Drogeriemarktkette *** Budnikowsky Budni logo from the drugstore chain Budnikowsky Budni logo from the drugstore chain PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)
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Teure Kosmetik, Parfum, aber auch alltägliche Produkte werden bei Budnikowsky geklaut. Das Unternehmen bemerkt einen Trend.

Als die Drogeriekette Rossmann im Jahr 2015 die hauseigene Diebstahl-Statistik öffentlich machte, staunte man nicht schlecht: Der meist geklaute Artikel war damals ein elektrischer Hornhauthobel. Immerhin 40 Euro kostete das Gerät. Von fünf gelieferten Produkten wurde statistisch eines geklaut.

Auch beim Hamburger Platzhirschen Budni plagt man sich mit Langfingern. Und nicht nur das: Das Traditionsunternehmen aus der Hansestadt berichtet gegenüber t-online, dass sich Ladendiebstahl zu einem großen Problem entwickelt hat. Denn längst sind es nicht mehr nur Gelegenheitsdiebe, die in der Drogerie zuschlagen. Sondern man registriere eine Zunahme von organisierter Kriminalität, so eine Sprecherin. Diebstähle und auch Diebstahlversuche würden in Häufigkeit und Umfang deutlich steigen. Und: Der Schaden gehe inzwischen in die Millionen Euro.

Die Diebe haben es dabei auf hochpreisige Beauty-Produkte abgesehen, wie teure Hautseren oder Augencremes von M. Asam oder Börlind. Es gebe eine deutliche Zunahme der gezielten Beschaffungskriminalität für Flohmärkte und anderer Wiederverkaufsmöglichkeiten, so die Budni-Sprecherin.

Bei der dekorativen Kosmetik wandert am häufigsten Mascara in die Tasche der Diebe. Aber auch Rasier-Produkte stehen hoch im Kurs, wie Rasierklingen und Rasierer. Das war bei Rossmann schon 2015 ein großes Problem, damals landeten diese Produkte auf dem zweiten Platz im Diebstahl-Ranking.

Produkte werden weiterverkauft

Doch längst sind es nicht nur die kostspieligen Dinge, die unbezahlt aus den fast 200 Budni-Läden getragen werden – fast alle der Standorte sind übrigens im Großraum Hamburg zu finden. Auch alltägliches Produkte, wie Haarshampoo und sogar Babymilch stehen auf der Diebesliste. Tatsächlich wird auch Milchpulver gerne im großen Stil gen Asien weiterverkauft. Dort ist das Produkt seit einigen Jahren besonders beliebt.

"Wir sind dem operativ teils machtlos ausgeliefert, da es vonseiten der Politik, Polizei und Justiz keinerlei strukturelle Maßnahmen zur Verhinderung und konsequenten Verfolgung von Ladendiebstahl gibt", kritisiert die Budni-Sprecherin den allgemeinen Umgang mit Ladendieben. Auch die Verhinderung und Bekämpfung von Wiederkäufen finde ihrer Meinung nach nicht ausreichend statt. "Ladendiebstahl wird immer noch als Bagatelle behandelt, da es sich vermeintlich um viele kleine Summen und Taten handelt."

Verwendete Quellen
  • E-Mail-Anfrage an Budnikowski
  • Eigene Recherche
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