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Corona in Schleswig-Holstein: Uniklinik in Kiel führt Maskenpflicht ein


Wegen Corona
Uniklinik im Norden führt wieder Maskenpflicht ein

Von dpa
17.08.2023Lesedauer: 2 Min.
"Notaufnahme" steht auf einer Tür (Symbolbild): Die Ungeduld ist mit einem Vater durchgegangen.Vergrößern des BildesEingang einer Notaufnahme (Symbolbild): In Kiel wurde wieder die Maskenpflicht eingeführt. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich)
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Ein Krankenhaus muss wegen mehrerer Infektionsfälle eine drastische Maßnahme wieder einführen. Doch es soll sich nur um eine begrenzte Zeit handeln.

Wegen mehrerer Corona-Fälle hat das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein für die Notaufnahme und die Aufnahmestation in Kiel eine Maskenpflicht verhängt. Dies sei eine wahrscheinlich zeitlich begrenzte Vorsorgemaßnahme, sagte Pressesprecher Oliver Grieve am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Die Maskenpflicht gelte für Mitarbeiter und Patienten. Bis Montag seien 13 Corona-Fälle festgestellt worden.

Am Standort Lübeck des Klinikums gilt die Maskenpflicht nicht. Die leichte Häufung von Corona-Fällen scheine sich auf Kiel zu konzentrieren und könnte auf Rückkehrer aus dem Urlaub zurückzuführen sein, sagte Grieve. Am Städtischen Krankenhaus Kiel gibt es bisher auch für die zentrale Aufnahme keine Maskenpflicht, sondern eine Empfehlung für das Personal. Viele Mitarbeiter, die mit infektiösen Patienten zu tun haben, trügen zum Selbstschutz ohnehin eine Maske, sagte Pressesprecherin Birgitt Schütze-Merkel.

Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein: "Keine akute Gefahr"

"Es besteht keine akute Gefahr", sagte der Infektionsmediziner Prof. Helmut Fickenscher den "Kieler Nachrichten". "Die meisten Menschen sind doppelt oder vierfach geimpft, die meisten von uns haben bis zu zweimal eine Corona-Infektion gehabt. Das bedeutet, der Schutz vor schweren Verläufen besteht weiterhin."

Die Ausbreitung von Corona-Fällen sei noch lokal begrenzt, sagte der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein, Patrick Raimund, der dpa. Grund zu Panik bestehe nicht. Er gehe davon aus, dass sich im Falle einer Ausweitung von Infektionen andere Kliniken ähnlich verhalten werden wie das Uniklinikum.

Neue Corona-Variante breitet sich aus – ist aber harmlos

Weltweit breitet sich die neue Coronavirus-Variante EG.5 immer weiter aus. Diese wird von Experten als nicht besonders gefährlich angesehen. Die Zahl der im Labor bestätigten Corona-Fälle in Deutschland steigt wieder, allerdings auf relativ niedrigem Niveau. Diese Entwicklung halte seit etwa einem Monat an, berichtet die Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut (RKI) in ihrem aktuellen Bericht zu akuten Atemwegserkrankungen.

Demnach wurden vorige Woche bundesweit rund 2.400 nachweislich an Covid-19 Erkrankte gemeldet. Das ist mehr als eine Verdopplung im Vergleich zur Woche bis 9. Juni, als es rund 1.000 waren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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