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Klaus-Michael Kühne will Mehrheit an HHLA: Platzt der MSC-Deal noch?


Streit um Anteile entbrannt
Kühne will Mehrheit an HHLA: Hamburg reagiert

Von reuters
Aktualisiert am 14.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Elektrische Lagerblöcke am Container-Terminal Burchardkai der HHLA: Hamburg will einen großen Teil des Hafenunternehmens an die Reederei MSC verkaufen.Vergrößern des BildesElektrische Lagerblöcke am Container-Terminal Burchardkai der HHLA: Hamburg will einen großen Teil des Hafenunternehmens an die Reederei MSC verkaufen. (Quelle: Christian Charisius/dpa)
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Die Stadt Hamburg hat kein Interesse an einem Angebot von Milliardär Klaus-Michael Kühne. Ein solches liegt bis dato nicht einmal vor.

Hamburg hat dem Vorschlag für einen Verkauf der städtischen Mehrheit am Hafenbetreiber HHLA an den Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne eine Abfuhr erteilt. "Der Senat hat keine Auktion begonnen, sondern gestern eine strategische Partnerschaft vorgestellt, die die Stärkung des Hafenstandortes und des Unternehmens zum Ziel hat", teilte die Wirtschaftsbehörde am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters mit. "Wir kennen das Bekunden von Herrn Kühne, eine Mehrheit der städtischen Anteile übernehmen zu wollen", erklärte ein Behördensprecher. Ein formales Angebot liege aber nicht vor.

Am Kapitalmarkt seien gegenwärtig nur rund 30 Prozent der HHLA-Anteile verfügbar. Der Rest liege im Besitz der Stadt, betonte die Behörde. "Daher ist unklar, welche Zielrichtung die neuerliche Ankündigung von Herrn Kühne hat."

Klaus Michael-Kühne will HHLA privatisieren

Hamburg hatte am Mittwoch den Einstieg der Containerreeder MSC bei dem größten Terminalbetreiber der Hansestadt angekündigt. Dazu soll sich der Branchenführer mit knapp der Hälfte der Anteile an der Hafen und Logistik AG (HHLA) beteiligen. Die Hansestadt reduziert ihren Anteil von knapp 70 Prozent auf 50,1 Prozent.

Kühne hatte daraufhin mitgeteilt, er erwäge ein Gegenangebot für die HHLA. Seine Holding würde es aber vorziehen, wenn eine Verständigung mit der Stadt Hamburg über eine Privatisierung gelänge. Sei es über die Kühne Holding oder über die Containerreederei Hapag-Lloyd, an der der Milliardär 30 Prozent hält. Lesen Sie hier mehr dazu.

Die MSC-Offerte hatte die Gemüter in Hamburg in Wallung gebracht. Hapag-Lloyd hatte sich überrascht über die neue Konkurrenz in seinem Heimathafen gezeigt und erwägt Konsequenzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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