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Schlägerei in Lübeck: Weitere Jugendliche geschlagen und getreten


Ermittlungsgruppe eingerichtet
Vor Massenschlägerei: Weitere Prügelei in Lübeck

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 18.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz (Archivbild): In Pulheim soll ein Senior aus Habgier getötet worden sein.Vergrößern des BildesEin Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz (Archivbild): In Lübeck sind Jugendliche in mehrere Schlägereien verwickelt gewesen. (Quelle: Jens Büttner)
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Am Freitag ist es in Lübeck nicht zu einer, sondern offenbar zu zwei tätlichen Auseinandersetzungen gekommen. Die Hintergründe sind noch unklar.

Im Vorfeld einer Schlägerei, bei der mehreren Personen in Lübeck unter anderem mit Eisenstangen aufeinander losgegangen sind, hat es offenbar eine weitere Auseinandersetzung gegeben. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei Lübeck am Sonntag in einer Pressemitteilung mit. Ob beide Vorfälle zusammenhängen, soll nun eine Ermittlungsgruppe klären.

Den Angaben zufolge sollen zwei Jugendliche im Alter von 14 und 17 Jahren gegen 14 Uhr am Stadion Buniamshof in Lübeck von zwei anderen Jugendlichen im Alter von 16 und 19 Jahren angegriffen worden sein. Die beiden Opfer erlitten "nicht unerhebliche Verletzungen" und erstatteten anschließend Anzeige bei der Polizei. Ob der Angriff im Zusammenhang mit dem dort stattgefundenen Staffeltag der Lübecker Schulen steht, ist noch unklar.

19-Jähriger bei Massenschlägerei in Lübeck verletzt

Kurz nachdem die beiden Geschädigten die Polizeiwache verlassen hatten, kam es dann zu der Schlägerei in der Sandstraße. An dieser sollen laut Polizei auch die beiden mutmaßlichen Täter aus der ersten Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein. Ein Video, das im Internet kursiert, zeigt, wie ein 19-Jähriger von mehreren Personen geschlagen und getreten wird, auch gegen den Kopf. Der junge Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber am selben Abend wieder verlassen. Hier lesen Sie mehr dazu.

Die Polizei Lübeck hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, um die Hintergründe und den genauen Ablauf der beiden Vorfälle aufzuklären. Die Auswertung des Videos ist noch nicht abgeschlossen.

Wirbel um Video: Polizei rechtfertigt sich

Zuvor hatte die Polizei Lübeck auf dem Nachrichtendienst X (vormals Twitter) davor gewarnt, das Video von der Prügelei in sozialen Netzwerken zu teilen, weil damit "Straftatbestände erfüllt werden" könnten. Dafür hatte es viel Kritik gegeben (lesen Sie hier mehr dazu). In der aktuellen Pressemitteilung rudern die Ermittler nun zurück.

Die Erfüllung von Straftatbeständen obliege "einer rechtlichen Überprüfung durch die Staatsanwaltschaft", heißt es darin. Hintergrund dieser Aussage der Polizei sei gewesen, "dass versucht worden ist, unbeteiligte Dritte vor dem ungewollten Erhalt des Videos zu schützen und eine zu rasche Verbreitung einzudämmen", so die Beamten. Insbesondere Kinder sollten dadurch geschützt werden.

Zudem zeige das Video "klar und deutlich auch unbeteiligte Personen, die ohne Unkenntlichmachung identifizierbar sind". Es habe sich laut Polizei "vielmehr um eine gefahrenabwehrende Maßnahme zum Schutz von Persönlichkeitsrechten" gehandelt.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 17. September 2023
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