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Sylt: Aktivisten beenden Protestcamp in Tinnum – hinterlassen aber Müllberg


Wut auf der Nordseeinsel
Punks auf Sylt hinterlassen Müllberg – Gemeinde muss ran

Von t-online, pas

Aktualisiert am 20.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Punks sind fort, doch ihr Müll bleibt: Mitarbeiter von Remondis verschaffen sich einen ÜberblickVergrößern des BildesDie Punks sind fort, doch ihr Müll bleibt: Mitarbeiter von Remondis verschaffen sich einen Überblick. (Quelle: Aurora Sylt / Georg Supanz)
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Das Protestcamp der Punks auf Sylt ist Geschichte, doch die Hinterlassenschaften bleiben: ein riesiger Müllberg aus Einkaufswägen, Camping-Utensilien und Fahrrädern.

Das Protestcamp der Punks auf Sylt in Tinnum ist beendet, doch zurückbleibt ein riesiger Berg aus Müll. Fotos vom aufgelösten Camp zeigen mehrere Einkaufswagen, Camping-Utensilien, Fahrräder, Getränkeflaschen und volle Säcke. Nun muss offenbar doch wieder die Gemeinde ran – trotz Versprechungen der Protestler.

Remondis-Mitarbeiter waren am Dienstagmorgen vor Ort, um sich einen Überblick zu verschaffen und einen Teil des Abfalls zu entsorgen, berichtet die "SHZ". Der Anmelder des Camps, Marvin Bederke, war offenbar bereits abgereist. Er sagte der Zeitung später telefonisch, dass noch ein paar Menschen aus dem Camp auf der Insel seien, um den letzten Rest an Müll zu entsorgen.

Ihn sei es nach wie vor von höchster Priorität, "die Wiese sauber zu übergeben", idealerweise noch am selben Tag oder falls nötig etwas später. Er stehe in stetigem Austausch mit der Gemeinde, wolle gar im Notfall zurück auf die Insel kommen, um anzupacken.

Müllberge werden von Remondis-Mitarbeitern bearbeitet

Doch die Fotos eines Reporters vor Ort zeigen: Die Müllberge wurden am Dienstag doch von Mitarbeitern des lokalen Abfallunternehmens bearbeitet. Remondis hat bereits einen Müllcontainer aufgestellt, Mitarbeiter sortieren den riesigen Berg und verschaffen sich einen Überblick.

Dabei war die Hoffnung auf eine eigenständige Beseitigung des Müllberges groß: Die Gemeindeverwaltung sagte der "SAZ" demnach noch am Montag, dass der Abbau des Camps bislang ohne Probleme verlaufen sei. Sie würde weiterhin darauf achten, dass alle Abmachungen eingehalten werden. Die Aktivisten hatten offiziell vom 24. Juli bis zum 17. September auf Sylt campen wollen. Eigentlich wollten sie ihre Zelte bereits am Montag abbrechen, doch taten sie dies erst einen Tag später – und der Müll blieb zurück.

Viele Einwohner von Sylt sind empört über die Hinterlassenschaften der Punks und äußern ihren Frust in den sozialen Medien. Trotz allem haben die Aktivisten bereits angekündigt, im kommenden Jahr erneut für das Camp nach Sylt kommen zu wollen. Ob dies genehmigt wird, liegt jedoch beim Kreis Nordfriesland in Husum.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
  • shz.de: "Punks haben Camp auf Sylt aufgelöst – und Müllberge zurückgelassen" (kostenpflichtig)
  • Telefonische Anfrage bei der Gemeinde Sylt
  • Eigene Recherche
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