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Hamburg: Tausende bei Demo gegen HHLA-Deal – kurzzeitige Tumulte


Tumulte in Hamburg
Tausende Hafenarbeiter protestieren gegen HHLA-Deal

Von t-online, pas

Aktualisiert am 22.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Demo gegen den HHLA-Deal in Hamburg: Demonstranten entzünden einen Bengalo.Vergrößern des BildesDemo gegen den HHLA-Deal in Hamburg: Demonstranten entzünden einen Bengalo. (Quelle: HamburgNews)
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Tausende Beschäftigte gehen in Hamburg auf die Straße. Damit wollen sie gegen den geplanten Einstieg der Containerreederei MSC bei der HHLA demonstrieren.

Etwa 2.500 Demonstrantinnen und Demonstranten haben am Dienstag aus Protest gegen den geplanten Einstieg der weltgrößten Containerreederei MSC beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA demonstriert. Hauptsächlich handelte es sich bei den Teilnehmern um HHLA-Beschäftigte mit ihren mehr als 6.500 Mitarbeitern.

Dabei kam es laut einem Reporter vor Ort auch kurzzeitig zu Tumulten: Demonstranten versuchten, eine Polizeiabsperrung am Rathausmarkt zu durchbrechen. Laut einem Sprecher des Lagezentrums der Polizei Hamburg blieb es allerdings bei dem Versuch, wie dieser t-online auf Nachfrage bestätigte. Dabei zündeten Demonstranten auch Bengalos.

Die Gewerkschaft Verdi hatte zu der Demonstration aufgerufen; die Teilnehmer versammelten sich am späten Nachmittag auf dem St. Annenplatz nahe der HHLA-Zentrale. Verdi und die Demonstranten sind der Meinung, dass die HHLA als Teil der kritischen Infrastruktur in öffentlicher Hand bleiben sollte. Hamburgs Verdi-Chefin Sandra Goldschmidt betonte: "Häfen sind das Tor der deutschen Wirtschaft zur Welt. Sie sind zentral für die Versorgung."

Protest gegen geplante Partnerschaft zwischen Hamburg und MSC

Der rot-grüne Senat der Stadt Hamburg und die in Genf ansässige Reederei MSC hatten einen verbindlichen Vorvertrag zur Gründung einer strategischen Partnerschaft unterzeichnet. Künftig sollen sie gemeinsam ein Gemeinschaftsunternehmen führen, wobei die Stadt 50,1 Prozent und MSC 49,9 Prozent der Anteile besitzen soll.

Die Demonstranten marschierten zur MSC-Niederlassung in der Hafencity und machten mit Sprechchören wie "Wir sind der Hafen" aus ihrer Sicht deutlich, wer im drittgrößten Hafen der Nordrange das Sagen hat.

Auch Plakate mit Aufschriften wie "MSC – mafia shipping company" wurden gezeigt. Anschließend zogen sie zum Rathausmarkt, wo es wegen Absperrungen zu Tumulten kam. Empörte Hafenarbeiter skandierten unter anderem "Wer hat uns verraten, die Sozialdemokraten" und forderten den Erhalt des Stadteigentums am Hafen.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Telefonat mit dem Lagedienst der Polizei Hamburg
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
  • Nachrichtenagentur dpa
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