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Hamburg: Autos vor JVA "Santa Fu" angezündet – Staatsschutz ermittelt


Anschlag auf "Santa Fu"
Autos von Knastmitarbeitern abgefackelt – Staatsschutz ermittelt

Von t-online, mtt

20.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Die schwer beschädigten Privatwagen: Sie parkten direkt neben dem Gefängnistor.Vergrößern des BildesDie schwer beschädigten Privatwagen: Sie parkten direkt neben dem Gefängnistor. (Quelle: CitynewsTV)
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Hamburgs Justizsenatorin spricht von einem "perfiden Anschlag". In der Nacht kam ein Mann mit weißem Kanister – und steckte Privatautos von JVA-Bediensteten an.

Vor der berühmten Hamburger Justizvollzugsanstalt in Ohlsdorf, genannt "Santa Fu", hat es in der Nacht zum Freitag gebrannt. Ein Unbekannter hat drei Autos angezündet. Ein Audi, ein Fiat und ein Skoda brannten und wurden dabei "sehr schwer beschädigt", wie ein Sprecher der Justizbehörde t-online sagte.

Die Wagen gehören Bediensteten des Gefängnisses. Sie standen direkt vor dem Knasteingang unterhalb eines zu der Zeit vermutlich unbesetzten Wachturms.

Polizei Hamburg: Gesucht wird eine dunkel gekleidete Person

Laut Polizei soll eine dunkel gekleidete Person gegen 4.20 Uhr eine brennbare Flüssigkeit aus einem weißen Kanister auf die Autos gekippt und angezündet haben. Dann verschwand die Person in der Nacht, während ein gutes Dutzend Polizeiautos die Verfolgung aufnahm. Der mutmaßliche Täter entwischte den Beamten.

Polizei und Politik gehen von einer politisch motivierten Tat aus, auch wenn es dafür bislang keine Belege gibt, wie ein Polizeisprecher t-online sagte. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Justizsenatorin Gallina: "Ein solcher Angriff ist besonders perfide"

Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) erklärte unterdessen, sie hoffe auf eine schnelle Ergreifung des Täters oder der Täterin. "Die Tatumstände lassen vermuten, dass hier gezielt Privatfahrzeuge von Bediensteten angegriffen wurden", sagte sie laut einer Mitteilung ihrer Behörde.

"Wer so etwas möglicherweise aus Kritik an oder Verachtung für staatliches Handeln tut und dabei auch vor dem Eigentum von Bediensteten nicht zurückschreckt, verkennt, dass unsere Bediensteten jeden Tag für die Sicherheit der Hamburger:innen einstehen", formulierte Gallina weiter. "Ein solcher Angriff ist deshalb besonders perfide."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonate mit einem Sprecher der Polizei und dem Sprecher der Hamburger Behörde für Justiz
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hamburg vom 20. Oktober 2023
  • hamburg.de: Mitteilung der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz vom 20. Oktober 2023
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