Hamburg: Feuer in Wohnunterkunft – Mann in letzter Sekunde gerettet

Ein Mann entkommt dem Feuertod in letzter Sekunde. Eine Explosion erschüttert eine Wohnunterkunft in Hamburg-Borgfelde. Was hat das Feuer ausgelöst?

Bei einem Feuer in einer Wohnunterkunft im Hamburger Stadtteil Borgfelde sind am Mittwochabend zwei Menschen verletzt worden. Die Flammen griffen auf das gesamte Stockwerk über und zerstörten mehrere Wohnungen.

Wie die Feuerwehr mitteilte, brach das Feuer gegen 18.36 Uhr in einer Wohnung im dritten Obergeschoss aus. Ein Mann, der in der Nachbarwohnung lebte, wurde von der Feuerwehr über eine Drehleiter gerettet, kurz bevor es zu einer Explosion in der Brandwohnung kam.

Hamburg: Feuerwehr rettet über 170 Bewohner

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot von 70 Einsatzkräften an und löschte das Feuer nach knapp einer Stunde. Vier Personen wurden aus dem Gebäude gerettet, zwei von ihnen mussten mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. 169 weitere Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen und wurden von Rettungskräften betreut. Ein Großraumrettungswagen und ein Bus der Hochbahn standen dafür bereit.

Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Wohnunterkunft, die vor allem von Geflüchteten bewohnt wird, ist vorerst unbewohnbar. Der Notfallmanager der Wohnunterkunft kümmert sich um die Unterbringung der Betroffenen.