Hamburg: S-Bahn kracht am Bahnhof Stade gegen Prellbock

An einem Bahnhof in der Nähe von Hamburg hat es einen S-Bahn-Unfall gegeben. Der Zug rammte in Stade einen Prellbock und sprang aus dem Gleis.

Bei einem Unfall am Bahnhof Stade ist eine S-Bahn gegen einen Prellbock gefahren und teilweise aus dem Gleis gesprungen. Das bestätigt eine Sprecherin der Hamburger S-Bahn am Nachmittag t-online auf Nachfrage. Zunächst hatte das "Tageblatt" berichtet. Konkret war ein Drehgestell, ein Bestandteil des Fahrwerks, aus dem Gleis gesprungen, hieß es laut dem Bericht.

Die S-Bahn könnte zu schnell auf den Prellbock zugefahren sein, sicher sei dies aber nicht, so eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Die Sprecherin sprach am Abend von einer "unklaren Ursache". Wie genau es zu dem Unfall kam, werde weiter untersucht, teilte sie mit.

Zug blockiert Gleis in Stade

Behinderungen gebe es kaum. Der verunfallte Zug blockierte ein Gleis im Bahnhof, das nicht zur Verfügung steht, solange das Fahrzeug dort liegt. "Die S-Bahnzüge konnten einen anderen Bahnsteig anfahren, zwischen Horneburg und Stade kam es zu kleineren Behinderungen", teilte die Sprecherin weiter mit. Betroffen sei das Gleis 3, das auch am Donnerstag noch nicht befahrbar sei. Der Prellbock sei noch zu stark beschädigt und müsse repariert werden.

Der Plan sei, zu Betriebsbeginn am Donnerstagmorgen wieder einen regulären Betrieb bei Stade anbieten zu können. Ob das möglich sei, stehe noch nicht fest. "Wir arbeiten intensiv daran, den Prellbock so schnell wie möglich zu reparieren. Bis dahin kann es bei einzelnen Zügen noch zwischen Stade und Buxtehude zu Behinderungen kommen", hieß es. Man bitte alle Fahrgäste um Entschuldigung für die entstehenden Unannehmlichkeiten.