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Hamburg: Zentralrat der Muslime setzt nach Razzien Mitgliedschaft von IZH aus


Nach Razzien
Zentralrat der Muslime setzt Mitgliedschaft von IZH aus

Von dpa, t-online
16.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Blaue Moschee Imam Ali Moschee Islamisches Zentrum HamburgVergrößern des BildesDas Blaue Moschee an der Außenalster: Sie wird vom Islamischen Zentrum Hamburg betrieben. (Quelle: Andreas Laible/imago images)
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Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat die Mitgliedschaft des IZH satzungsgemäß ausgesetzt.

Jetzt hat der Zentralrat der Muslime Konsequenzen gezogen: Er hat die Mitgliedschaft des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) satzungsgemäß ausgesetzt. Zuvor hatte es am Donnerstag eine bundesweite Polizeiaktion gegen das IZH und seine mutmaßlichen Teilorganisationen gegeben. Schwerpunkt der Aktion lag in Hamburg. Hier lesen Sie mehr dazu.

Auch wenn bislang die Unschuldsvermutung gelte, teilte der Zentralrat am Donnerstag in Berlin mit, habe man sich für diesen Schritt bis zur vollständigen Aufklärung entschieden. Es bestehe "volles Vertrauen" in den Rechtsstaat. Der Schritt liege dennoch im Interesse aller Betroffenen.

Zentralrat: "Intensive Gespräche mit dem IZH"

Der Vorstand des Zentralrats führe seit Langem "intensive Gespräche mit dem IZH hinsichtlich der gegen ihn erhobenen Vorwürfe mit dem Ziel, die über 60 Jahre alte Moschee und die lange Tradition des schiitischen Lebens in Deutschland zu bewahren", hieß es weiter.

Bei den Razzien wurden dem Bundesinnenministerium zufolge insgesamt 54 Objekte in Hamburg, Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen durchsucht. Die Sicherheitsbehörden gehen unter anderem dem Verdacht nach, dass das IZH die in Deutschland verbotenen Aktivitäten der libanesischen Hisbollah-Miliz unterstützt. Es wird schon lange vom Verfassungsschutz beobachtet und als islamistisch eingestuft.

Innensenator Andy Grote (SPD) hatte die Polizeiaktion jüngst als einen "harten Schlag gegen das IZH, dessen Zeit erkennbar abgelaufen ist" begrüßt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Texte von t-online
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