Schwerer Unfall an Baustelle Junge Frau verbrennt in ihrem Audi
An einer Baustellenampel rammt eine Audi-Fahrerin ein anderes Auto. Dann überschlägt sich ihr Q8 – und fängt Feuer.
Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 432 ist am frühen Donnerstagmorgen eine 28 Jahre alte Frau ums Leben gekommen. Wie die Polizeidirektion Lübeck mitteilte, war sie nach einem Zusammenstoß gegen 5.15 Uhr an einer Baustelle zwischen Pönitz und Scharbeutz in ihrem brennenden Wagen eingeklemmt worden.
Als die ersten Einsatzkräfte kurz nach dem Crash am Unfallort ankamen, habe das Fahrzeug bereits in voller Ausdehnung gebrannt, heißt es in der Mitteilung der Beamten. "Trotz unverzüglicher Löscharbeiten konnte die Fahrerin nicht mehr gerettet werden."
Jetzt ermittelt die Polizei, wie es genau zu dem tödlichen Unfall kommen konnte. Zur Klärung wurde auf Antrag der Lübecker Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen.
Baustellen-Unfall: Audi rammt Hyundai und überschlägt sich
Momentan stellt sich der Unfallhergang laut den Beamten so dar: Die Frau aus dem Landkreis Ostholstein war mit ihrem Audi Q8 von Pönitz kommend auf der Bundesstraße in Richtung Scharbeutz. Vor der dortigen Auffahrt zur Autobahn 1 ist derzeit eine Baustelle eingerichtet. An der Baustellenampel wartete ein Hyundai Kona. Ihn scheint die verunglückte Audi-Fahrerin nicht oder erst zu spät wahrgenommen zu haben.
Der Audi rammte den Hyundai, schob diesen auf einen ebenfalls an der Ampel stehenden VW Touran. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Audi, kam auf der Seite liegend im Baustellenbereich zum Stillstand und fing Feuer.
Polizistin bei Rettungsversuch verletzt
Die 56-jährige Fahrerin des Hyundai Kona erlitt einen Schock, der 62 Jahre alte Fahrer des VW Touran blieb unverletzt. Seelsorger übernahmen die Betreuung von Zeugen und Angehörigen der Verunglückten.
Der Sachschaden liegt laut Polizei im unteren sechsstelligen Bereich. Bei den Rettungsarbeiten wurde eine Polizeibeamtin leicht verletzt. Sie blieb aber dienstfähig.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 16. November 2023