A1 bei Hamburg: Geisterfahrer verursacht Unfall – mutmaßlich alkoholisiert

Ein Trümmerfeld auf der A1 und zwei beschädigte Fahrzeuge wirft die Frage auf: Wie konnte es dazu kommen?

Am Montagabend ereignete sich auf der Autobahn A1 zwischen den Anschlussstellen Bad Oldesloe und Reinfeld in Schleswig-Holstein ein schwerwiegender Verkehrsunfall. Daran waren zwei Fahrzeuge, ein Mercedes Sprinter und ein Handwerkerfahrzeug, involviert.

Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer eines Kurierfahrzeuges am Montagabend in die falsche Richtung unterwegs und kollidierte seitlich mit dem ihm entgegenkommenden Auto, wie die Polizei in der Nacht zu Dienstag mitteilte. Eines der Fahrzeuge sei danach erst nach einer Strecke von etwa 350 Metern zum Stillstand gekommen und hinterließ eine Spur der Zerstörung.

Dessen beiden Insassen, ein Mann und eine Frau, wurden schwer verletzt. Beide erlitten Gesichtsverletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie ein Polizeisprecher sagte.

Autofahrer soll auf Autobahn gewendet haben

Der 37 Jahre alte Unfallverursacher blieb unverletzt. Er habe vermutlich auf der Autobahn gedreht, nachdem er eine Ausfahrt verpasst hatte, sagte der Polizeisprecher. Da der Fahrer im Verdacht stand, alkoholisiert gefahren zu sein, wurde eine Blutentnahme veranlasst.

Der ADAC warnte am Abend vor dem Unfall und den drohenden Verkehrsbehinderungen. Die Polizei leitete eine Untersuchung der Unfallursache ein, um die genauen Umstände zu ermitteln. Die beteiligten Fahrzeuge mussten geborgen und die Unfallstelle umfassend gereinigt werden.