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Hamburg: Bund zahlt Milliarden für U5 – das soll die U-Bahnlinie bieten


Bahnen im 90-Sekunden-Takt
U5: Bund zahlt 1,3 Milliarden für neue U-Bahnlinie

Von dpa
09.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Neue Hamburger U-Bahnlinie U5: Der Bund fördert das Projekt trotz schlechter Haushaltslage.Vergrößern des BildesNeue Hamburger U-Bahnlinie U5: Der Bund fördert das Projekt trotz schlechter Haushaltslage. (Quelle: Gregor Fischer/dpa)
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Der Spatenstich für die neue Strecke war bereits im September 2022. Jetzt ist auch der Förderbescheid des Bundes da – und der ist aus Hamburger Sicht sehr erfreulich.

Der Bund beteiligt sich trotz der sehr kritischen Haushaltslage mit mindestens 1,3 Milliarden Euro am ersten Bauabschnitt der neuen Hamburger U-Bahnlinie U5. Im vergangenen Jahr seien bereits Fördermittel in Höhe von 70 Millionen Euro geflossen, sagte Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) am Montag. Nun sei auch der Förderbescheid für den gesamten ersten Bauabschnitt eingegangen.

Dieser umfasst die Strecke zwischen Bramfeld und der City Nord und soll bisherigen Berechnungen zufolge inklusive Inflationszuschlägen rund 2,8 Milliarden Euro kosten. Da die Inflation im Förderbescheid des Bundes noch nicht abgebildet sei, könnten die Zuschüsse aus Berlin sogar auf 1,9 Milliarden Euro steigen, sagte Tjarks.

U5: Mit diesen Kosten rechnet der Senat

Für die gesamte rund 25 Kilometer lange Strecke zwischen Bramfeld und den Arenen am Altonaer Volkspark sowie für 23 neue U-Bahnhöfe rechnet der Senat bis zur geplanten Fertigstellung im Jahr 2040 mit Kosten in Höhe von 14 bis 16,5 Milliarden Euro.

Auf der Strecke werden täglich 270.000 Fahrgäste erwartet, wobei die Stationen mit der höchsten Frequenz der Hauptbahnhof, Jungfernstieg, Stephansplatz, Universität und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) sein werden. Zum Vergleich: Im gesamten U-Bahnnetz der Hansestadt bewegen sich derzeit täglich rund 600.000 Menschen, wie der neue Hochbahnchef Robert Henrich sagte.

Neue U-Bahnlinie: Das soll die U5 bieten

Mit der U5 wachse das Hamburger U-Bahnnetz auf rund 130 Kilometer, sagte der frühere Moia-Manager. Durch die geplante vollständige Automatisierung der U5 erhöhe sich die Leistungsfähigkeit des Nahverkehrs deutlich.

Die Züge würden fahrerlos betrieben. Außerdem würden die Bahnsteige so gebaut, dass die Züge letztlich auf einen 90-Sekunden-Takt verdichtet werden könnten. "Man geht einfach hin und fährt sorglos los, denn es gibt eigentlich immer eine Abfahrt", sagte Henrich.

Baustart für den ersten Bauabschnitt war bereits im September 2022. Die Arbeiten seien laut der Hochbahn U5 Projekt GmbH in vollem Gange. Unter anderem sei bereits ein großes Betonwerk errichtet worden, und es seien Schlitzwandarbeiten aufgenommen worden. Ziel sei, den Fahrgastbetrieb auf dem Teilstück im Jahr 2029 aufzunehmen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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