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Hamburg Bahnstreik: Notfall-Fahrplan – so fahren Regionalzüge und S-Bahnen


GDL-Streik in Hamburg
Ab morgen Notbetrieb: So fahren die Regio-Züge und S-Bahnen

Von t-online, kg

Aktualisiert am 10.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine S-Bahn im Hauptbahnhof Hamburg (Symbolbild): Seit Sonntag gibt es in Hamburg ein neues S-Bahn-Liniennetz.Vergrößern des BildesEine S-Bahn im Hauptbahnhof Hamburg (Symbolbild): ab Mittwoch, 10. Januar 2024, wird gestreikt. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Die Lokführergewerkschaft legt die Arbeit nieder. Der Streik trifft auch Pendler in und um Hamburg. So fahren die Züge ab Mittwoch.

Ab Mittwoch brauchen Pendler in und um Hamburg starke Nerven: Die Lokführergewerkschaft GDL streikt. Fahrgäste müssen sich von Mittwochmorgen, 2 Uhr, bis Freitagabend, 18 Uhr, darauf einstellen, dass nur ein Notbetrieb im Zugverkehr läuft. Und das trifft neben dem Fernverkehr eben auch Regionalzüge und die S-Bahnen in der Stadt.

Vor allem die S-Bahnen in und um Hamburg trifft dieser Streik hart. Wie schon in den vorherigen Streiks wird man versuchen, auf folgenden Bahnstrecken einen Notbetrieb anzubieten:

  • S1: Wedel bzw. Blankenese <> Airport bzw. Poppenbüttel
  • S2: Altona <> Aumühle
  • S3: Pinneberg <> Neugraben
  • S5: Neugraben <> Stade

In der Vergangenheit führten die Streiks der GDL zu Verspätungen von rund 30 Minuten. Aktuell heißt es, dass jede zweite Verbindung bei der S1 ausfällt. Die Bahnen fahren also nur alle 10 bis 15 Minuten. Dass noch weitere Ausfälle dazukommen, ist nicht auszuschließen. Die Bahn bittet alle Fahrgäste, zu prüfen, ob sie ihr Reiseziel auch mit der U-Bahn erreichen können. Diese werden nicht bestreikt, da sie nicht zu Deutschen Bahn gehören.

Tickets gelten schon früher

Im Fernverkehr soll es auch einen Notfallbetrieb geben, doch der sei stark ausgedünnt, informiert die Bahn im Internet. "Bitte sehen Sie von nicht notwendigen Reisen während des GDL-Streiks ab und verschieben Sie Ihre Reise auf einen anderen Zeitpunkt", lässt die Bahn wissen. Tickets können später genutzt werden und behalten ihre Gültigkeit, Sitzplatzreservierungen können kostenlos storniert werden. Darüber hinaus können Reisende im Fernverkehr ihre Reise vorziehen und früher fahren. Auch dann gilt das Ticket.

Im Regionalverkehr wird es komplizierter, denn rund um Hamburg ist nicht nur die Deutsche Bahn im Einsatz, sondern auch andere Bahnunternehmen, die nicht bestreikt werden. Doch es gibt einen Notfallplan, der ab Mittwoch greift. So sollen einzelne Verbindungen aufrechterhalten werden. "Für diese Fahrten setzt die DB längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein, um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können. Dennoch kann eine Mitfahrt nicht garantiert werden", teilte das Unternehmen mit.

Fast jeder zweite Zug fällt aus

Die Regionalzüge von Lübeck nach Hamburg fahren, allerdings fällt mindestens jede dritte Verbindung aus. Ähnlich verhält es sich bei der Pendlerverbindung zwischen Bremen und Hamburg, auch hier werden einzelne Verbindungen gestrichen. Die Zugverbindung nach Sylt ist sogar noch stärker betroffen: Jeder zweite Zug fällt aus. Auch zwischen Kiel und Hamburg fährt nur noch einer von vier Zügen im Tagesverlauf.

Glück hat, wer mit einem anderen Bahnunternehmen pendelt. So fallen die Züge des Metronom nicht aus. Auch die Züge der AKN, die Richtung Neumünster und Elmshorn fahren, sollen zwischen Mittwoch und Freitag uneingeschränkt fahren, ebenso nach eigenen Angaben Flixbusse und Flixtrains. Allerdings kann es auch hier zu Einschränkungen kommen, durch Ausfälle in Stellwerken und Betriebszentralen, berichtet der "NDR".

Verwendete Quellen
  • bahn.de
  • Pressemitteilung der Deutschen Bahn: Mehrtägiger GDL-Streik wird Bahnverkehr vom 10. bis 12. Januar massiv beeinträchtigen, 7. Januar 2024
  • ndr.de: Ab morgen wohl drei Tage Bahnstreik - Hamburger S-Bahn im Notbetrieb
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