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"Hamburg steht auf": Udo Lindenberg unterstützt Anti-AfD-Demo am Freitag


"Hamburg steht auf"
Udo Lindenberg und Initiative rufen zu Protest gegen AfD auf

Von epd, dpa, t-online, pas

Aktualisiert am 18.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Udo Lindenberg jubelt: Für den Song "Komet" mit Rapper Apache 207 erhielt er die Platin-Auszeichnung.Vergrößern des BildesUdo Lindenberg reißt die Hände hoch (Archivbild): Am Freitag will der Rockmusiker den Protest gegen Rechtsextremismus in Hamburg unterstützen. (Quelle: Marcus Brandt/dpa)
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Nach den Berichten über ein geheimes Treffen von AfD-Politikern mit Neonazis und Unternehmern regt sich immer mehr Widerstand. Jetzt protestiert auch Musiker Udo Lindenberg.

Hamburgs Ehrenbürger und prominenter Musiker Udo Lindenberg unterstützt eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus in der Hansestadt. Die Demonstration findet am kommenden Freitag, 19. Januar, auf dem Rathausmarkt statt. Sie wurde von einem breiten Bündnis aus Kultur, Wissenschaft, Religionsgemeinschaften und Wirtschaft ins Leben gerufen.

In einem Instagram-Post machte Lindenberg seine Unterstützung für die Aktion deutlich: "Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf", schrieb er und fügte hinzu: "Seit geraumer Zeit werden unsere Werte von rechtsextremistischen Kräften infrage gestellt. Insbesondere die AfD hat in den vergangenen Jahren eine deutliche Radikalisierung vollzogen." Die Partei bezeichnete Lindenberg zudem als "reale Gefahr für unsere Demokratie, unseren Staat und unsere Verfassung!".

Anlass der Kundgebung ist die Berichterstattung über ein Geheimtreffen von AfD-Politikern mit Neonazis und Unternehmern. Bei dem Geheimtreffen waren Pläne zur Ausbürgerung von Menschen mit Migrationshintergrund bekannt geworden. Die Enthüllung löste bundesweite Proteste aus. Mehr dazu lesen Sie hier.

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Bischöfin Fehrs verurteilt Verbindung von AfD und Neonazis

Zu den Initiatoren der Hamburger Kundgebung gehört auch Bischöfin Kirsten Fehrs. "Christlicher Glaube und völkisches Denken passen nicht zusammen", sagte die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Fehrs betont die Notwendigkeit eines starken Signals aus der Gesellschaft gegen Rassismus und Antisemitismus und fordert ein Ende des Schweigens. "Die Mehrheit bricht ihr Schweigen, und das ist höchste Zeit", sagte sie.

Prominente Unterstützung für Kundgebung gegen Rassismus

Als Redner wird neben Fehrs auch Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) erwartet. Neben Lindenberg unterstützen weitere Prominente wie John Neumeier vom Hamburg Ballett oder Christoph Lieben-Seutter, Intendant der Elbphilharmonie, die Aktion. Der Aufruf zur Kundgebung wurde auch von Vertretern verschiedener Religionen unterzeichnet.

Kazim Abaci, Vorsitzender des Vereins Unternehmer ohne Grenzen und SPD-Politiker, zeigt sich besorgt über den Zustand der parlamentarischen Demokratie: "Es ist höchste Zeit, dass die Mitte unserer Gesellschaft endlich aufwacht und aufsteht", so Abaci gegenüber dem NDR.

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Große Teilnehmerzahl in Hamburg erwartet

Zu der Demonstration in Hamburg werden mindestens 2.000 Menschen erwartet. Die Kundgebung unter dem Motto "Hamburg steht auf – gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke" beginnt um 15.30 Uhr.

Lindenberg rief in seinem Instagram-Post abschließend zur Teilnahme auf: "Wer Menschen allein aufgrund ihrer politischen, ethnischen, kulturellen oder religiösen Prägung aus Deutschland vertreiben will, muss mit unserem entschlossenen Widerstand rechnen!"

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