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GDL-Bahnstreik in Hamburg: Notfallfahrplan – so fahren Züge und S-Bahnen


GDL-Streik in Hamburg
Notfallfahrplan: So fahren Regio-Züge und S-Bahnen

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 24.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Auf einer Hinweistafel im Hauptbahnhof Hamburg wird auf den Streik der GDL hingewiesen (Symbolbild): Auch dieses Mal wird mit "massiven Einschränkungen" gerechnet.Vergrößern des BildesAuf einer Hinweistafel im Hauptbahnhof Hamburg wird auf den Streik der GDL hingewiesen (Symbolbild): Auch dieses Mal werden "massiven Einschränkungen" erwartet. (Quelle: Hanno Bode/imago images)
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Die GDL ist in einen sechstägigen Streik getreten. Das führt zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr. Was Fahrgäste in Hamburg wissen müssen.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist am Mittwoch, 2 Uhr, wie geplant in einen sechstägigen Streik im Personenverkehr der Deutschen Bahn (DB) getreten. Der Arbeitskampf soll bis zum kommenden Montag um 24 Uhr andauern und den Zugverkehr in Deutschland weitgehend lahmlegen. Deshalb müssen sich Bahnreisende und Pendler in Hamburg auf erhebliche Einschränkungen und Ausfälle einstellen.

Die S-Bahn Hamburg gibt bekannt, dass es zu massiven Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr kommen wird. Einige Verbindungen sollen im Rahmen des Notfallfahrplans trotzdem angeboten werden. Die S1 zwischen Wedel und Blankenese, sowie Ohlsdorf und dem Flughafen, soll in einem 20-Minuten-Takt fahren. Auch die S2 zwischen Altona und Aumühle soll im selben Takt starten. Einmal pro Stunde wird laut aktueller Planung die S5 zwischen Neugraben und Stade fahren.

Diese zusätzlichen Hinweise der S-Bahn Hamburg gibt es:

  • Auf der S1 zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel sollen zusätzlich Busse fahren. Am Mittwoch und Donnerstag finden zwischen Berliner Tor und Ohlsdorf planmäßige Bauarbeiten statt, weshalb an diesen Tagen hier ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet wird.
  • S3: Die Verbindung zwischen Pinneberg und Neugraben soll im 20-Minuten-Takt fahren.

Bahnstreik: Fast alle Züge fallen aus

Im Regionalverkehr sieht die Situation düsterer aus. Die meisten Linien werden nur in großen Zeitabständen oder gar nicht bedient. Besonders betroffen sind die Verbindungen zwischen Hamburg und Cuxhaven, Westerland, Kiel, Lübeck und Hannover. Hier lesen Sie mehr dazu.

Die DB bietet teilweise Ersatzverkehr mit Bussen an oder stellt andere Züge für den Nahverkehr frei. Die Fahrgäste werden jedoch aufgefordert, sich vor Reiseantritt über die aktuelle Lage zu informieren und möglichst auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen.

Metronom, Erixx und EVG sollen fahren

Die Verkehrsunternehmen Metronom und Erixx geben bekannt, dass ihr Betrieb in Schleswig-Holstein nicht von dem Streik betroffen ist. Obwohl ein planmäßiger Betrieb möglich ist, bitten die Unternehmen ihre Fahrgäste um Geduld. Durch den Streik bei anderen Verkehrsbetrieben sei ein erhöhtes Fahrgastaufkommen möglich. Fahrgästen wird empfohlen für ihre Reisen mehr Zeit einzuplanen als üblich.

Die DB hat angekündigt, dass die Fahrgäste, die ihre Reise aufgrund des Streiks verschieben möchten, ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen können. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch dann, wenn dieser mit einer geänderten Streckenführung erreicht wird.

Im seit November laufenden Tarifstreit ist es der vierte und mit sechs Tagen längste Arbeitskampf. Neben finanziellen Forderungen dreht sich die Auseinandersetzung vor allem um das Thema Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter. Die GDL will diese von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibendem Gehalt reduzieren. Die Bahn hat bisher ein Wahlmodell angeboten, das eine einstündige Absenkung ohne finanzielle Einbußen vorsieht. Wer sich dagegen entscheidet, erhält stattdessen 2,7 Prozent mehr Geld. Gewerkschaftschef Claus Weselsky sieht in der Offerte keine Grundlage für weitere Verhandlungen.

Verwendete Quellen
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