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Heide: 13-Jähriger mehrfach von Jugendgruppe ausgeraubt – 1.000 Euro Beute


Jugendgewalt
Gewalttätige Gruppe verprügelt 13-Jährigen gleich zweimal

Von t-online, fbo, gda

Aktualisiert am 07.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Polizeiauto im Einsatz (Symbolbild): In Heide haben die Ermittler viel Arbeit durch Jugendgewalt.Vergrößern des BildesPolizeiauto im Einsatz (Symbolbild): In Heide haben die Ermittler viel Arbeit durch Jugendgewalt. (Quelle: 54° / Felix Koenig/imago-images-bilder)
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Immer wieder werden Jugendgruppen in der kleinen Stadt Heide in Dithmarschen gewalttätig. Jetzt hat es ein Opfer zum zweiten Mal getroffen.

Innerhalb von nur 14 Tagen wurde Dennis K. in Heide gleich zweimal verprügelt – von derselben Gruppe. Zunächst hatten es die Jugendlichen am 21. Januar am Heider Bahnhof auf den 13-Jährigen abgesehen: Sie raubten ihm die Jacke, Turnschuhe und ein Smartphone. Der Wert der Beute lag bei mehr als 1.000 Euro.

Die Polizeidirektion Itzehoe, zuständig für die Dithmarscher Kreisstadt, bestätigte einen Bericht der "Bild" auf Anfrage von t-online. "Mit einigen Verletzungen kam er in ein Krankenhaus", sagte eine Sprecherin.

Jugend-Gruppe greift 13-Jährigen in Heide mehrfach an

Am 4. Februar griff die Gruppe Dennis K. erneut an, dieses Mal wurde der 13-Jährige nur leicht verletzt. "Die Polizei traf vor Ort auf drei Tatverdächtige, ein Kind und zwei Jugendliche, eine Person flüchtete", sagte die Sprecherin. Die Gruppe Jugendlicher ist schon öfter durch Bedrohungen und Körperverletzungen aufgefallen: Alle Beteiligten sind der Polizei längst bekannt.

Dennis K. erstattete schon nach der ersten Tat Anzeige – mit Konsequenzen für die Angreifer. Gegen einen 16-Jährigen und einen 18-Jährigen wurden nach dem 21. Januar Haftbefehle erlassen. "Gegenstand der Haftbefehle ist der dringende Tatverdacht des schweren Raubes. Beide befinden sich in Untersuchungshaft", teilte der Itzehoer Oberstaatsanwalt Peter Müller-Rakow auf Anfrage mit.

13-Jährige wurde 2023 in Heide von Jugendlichen misshandelt

Vor einem Jahr hatte ein anderer Fall von Jugendgewalt aus Heide bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Eine 13-Jährige wurde von mehreren Jugendlichen über Stunden hinweg misshandelt und beschimpft, unter anderem wurden ihr die Haare angezündet. Ein Video der Tat war später im Internet aufgetaucht.

Carsten Stahl, ehemaliger Personenschützer und Anti-Mobbing-Aktivist, hatte vor einem Jahr als Reaktion eine Mahnwache unter dem Motto "Gemeinsam für Respekt und Toleranz – zum Schutz unserer Kinder" organisiert. Daran hatten rund 400 Menschen teilgenommen. Stahl meldete sich jetzt zum aktuellen Fall zu Wort: "Ich hatte Sie genau davor gewarnt, Herr Bürgermeister! Wenn man bei Mobbing und Gewalt wegschaut und nicht handelt, wird es nur schlimmer und immer extremer und brutaler werden", schrieb er auf Facebook.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Anfrage bei der Staatsanwaltschaft Itzehoe
  • Facebook.com: Post von Carsten Stahl vom 6. Februar
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