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Hamburg: Viereiige Vierlinge im AKK geboren – erstmals seit 2016


Seltenes Ereignis
Hamburger Klinik begrüßt viereiige Vierlinge

Von t-online, mkr

18.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Aman, Awan, Arina und Arin wurden in der 30. Schwangerschaftswoche als Frühchen geboren: Sie sind stabil, werden aber noch beatmet.Vergrößern des BildesAman, Awan, Arina und Arin wurden in der 30. Schwangerschaftswoche als Frühchen geboren: Sie sind stabil, werden aber noch beatmet. (Quelle: Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK))
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Hamburg erlebt eine kleine Sensation: Im Perinatalzentrum Altona wurden Vierlinge geboren. Die Frühgeborenen erhalten eine intensive Betreuung.

Im Perinatalzentrum Altona sind in der vergangenen Woche viereiige Vierlinge zur Welt gekommen. Damit hat eine Familie aus Niedersachsen über Nacht die Zahl ihrer Kinder auf einen Schlag verdoppelt. Die Babys – drei Jungen und ein Mädchen – kamen am 14. März per Kaiserschnitt zur Welt. Das teilte das Altonaer Krankenhaus (AKK) am Montag mit. Sie sind die ersten in Hamburg geborenen Vierlinge seit dem Jahr 2016.

Ein 15-köpfiges medizinisches Team nahm die Frühgeborenen in Empfang. Die Babys Aman, Awan, Arina und Arin erblickten mitten in der Nacht das Licht der Welt und werden nun im Perinatalzentrum intensiv betreut.

Kaiserschnitt-Geburt verlief ohne Komplikationen

Als "wirklich einzigartig", bezeichnete Dr. Claudia Kern den Augenblick der Geburt. Sie ist leitende Oberärztin der Geburtshilfe der Asklepios Klinik Altona. Die Geburten seien trotz erhöhtem Risiko einer Blutung bei vier Plazenten und einer maximal gedehnten Gebärmutter komplikationslos verlaufen. "Dabei ist der Kaiserschnitt technisch erst mal derselbe, unabhängig von der Zahl der Kinder", erklärte Dr. Kern.

Schon zu Beginn der Schwangerschaft hatte das Perinatalzentrum Altona die Mutter engmaschig begleitet. Das habe sich ausgezahlt. "Die Versorgung im Mutterleib war bis zur Geburt außergewöhnlich gut. Jedes Kind hatte seine eigene Fruchtblase und Plazenta – und der werdenden Mutter ging es über die gesamte Zeit gut", sagte Dr. Wolf-Henning Becker, Experte für Pränatalmedizin, laut Mitteilung.

Geplant war die Entbindung eigentlich erst in der 31. Schwangerschaftswoche, doch aufgrund eines Blasensprungs und dem Einsetzen der Wehen seien die Vierlinge bereits eine Woche früher zur Welt gekommen.

Vierlinge werden weiterhin im Perinatalzentrum betreut

Jedem Kind habe nach Angaben der Klinik bei seiner Ankunft ein eigenes Team zur Verfügung gestanden, um eine individuelle Erstversorgung sicherzustellen. Schließlich wurden sie elf Wochen zu früh geboren. "Dabei stand zunächst die Atemunterstützung im Fokus, damit die Frühgeborenen selbstständig anfangen zu atmen", sagte Dr. Axel von der Wense vom Altonaer Kinderkrankenhaus.

In den nächsten drei Monaten sollen die Vierlinge weiterhin im Perinatalzentrum versorgt werden. Dabei stehe besonders die Stärkung der Eltern-Kind-Bindung im Fokus. Danach dürfen sie dann zu ihren Eltern und den vier Geschwistern nach Hause.

"Die Geburt von Vierlingen ist ein seltener und besonderer Anlass, der eine außergewöhnliche Betreuung erfordert", resümiert Prof. Volker Ragosch, Chefarzt der Geburtshilfe in der Asklepios Klinik Altona. Im Perinatalzentrum gehören nach Angaben der Klinik Zwillingsgeburten zum Alltag. Selbst Drillingsgeburten würden bis zu viermal jährlich begleitet.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Altonaer Kinderkrankenhauses vom 18. März 2024
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