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Hamburg: Ringelröteln breiten sich in Kitas aus – Gefahr für Schwangere


Gefahr für Schwangere
Zahlreiche Kinder in Hamburg an Ringelröteln erkrankt


20.03.2024Lesedauer: 1 Min.
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Mädchen hustet in EllenbeugeVergrößern des Bildes
Beim Husten Mund und Nase zu bedecken, kann bei vielen Infektionskrankheiten andere vor Ansteckung schützen – auch bei Ringelröteln. (Quelle: ThitareeSarmkasat/getty-images-bilder)

Eine Ansteckung ist schon vor den ersten Symptomen möglich: Die Kinderkrankheit Ringelröteln geht derzeit in zahlreichen Hamburger Kitas um.

In Hamburg kursieren derzeit Ringelröteln. Sie zählen zu den sogenannten Kinderkrankheiten – können jedoch besonders für Schwangere gefährlich werden. Denn erkranken werdende Mütter, kann das zu Fehl- und Frühgeburten führen.

Bei Ringelröteln handelt es sich um eine Viruserkrankung, die durch das Parvovirus B19 ausgelöst wird. Übertragen wird es vor allem durch Tröpfcheninfektionen. Infizieren können sich sowohl Kinder als auch Erwachsene.

Ärztin spricht von "sehr starker Häufung"

"Wir haben gerade eine sehr starke Häufung von Ringelröteln in Hamburg", sagt Dr. Claudia Haupt, Landesvorsitzende des "Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzt*innen". Bereits seit einigen Wochen seien zahlreiche Kinder in der Hansestadt betroffen. Wie viele es genau sind, lässt sich nicht sagen. Die Erkrankung ist nicht meldepflichtig.

Derzeit falle laut Haupt auf, dass ungewöhnlich viele Kinder unter stärkeren Symptomen wie Fieber leiden. Besonders tückisch an der Krankheit: Hat sich der Hautausschlag erst einmal ausgebreitet, ist die Gefahr der Ansteckung längst gebannt. Allerdings ist eine Ansteckung schon vor den ersten Krankheitssymptomen möglich. So verbreiten sich die Ringelröteln oft unbemerkt.

Treten Fälle im Umfeld von Schwangeren auf, erkrankt etwa der eigene Nachwuchs oder Kita-Kinder in deren Gruppen, müssen die Frauen Kontakt zu einem Arzt oder einer Ärztin aufnehmen. Doch auch Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Vorerkrankungen sind besonders gefährdet. Wie man sich vor der Erkrankung schützen kann, lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Claudia Haupt, Landesvorsitzende des "Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzt*innen" am 20. März 2024
  • Leitfaden für Kindertagesstätten von der Stadt Hamburg
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