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Hamburg testet Bodenleuchten für mehr Sicherheit im Radverkehr


Innovatives Lichtsystem
Mehr Sicherheit für Radfahrer: Diese Leuchten sollen Leben retten

Von t-online, mkr

25.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Blick auf die Kreuzung in der Hafencity: Die Lampen auf dem Boden leuchten auf, wenn eine Kollision droht.Vergrößern des BildesBlick auf die Kreuzung in der Hafencity: Die Lampen auf dem Boden sollen Radfahrer besser schützen. (Quelle: BVM)
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Ein Lichtsystem soll die Sicherheit von Radfahrern in Hamburg erhöhen. Kann das Pilotprojekt die gefährlichen Abbiegeunfälle an Kreuzungen verhindern?

An einer Kreuzung in der Hamburger Hafencity testet die Verkehrsbehörde ein Pilotprojekt mit Bodenleuchten, um Unfälle zu verhindern. Es ist eine Reaktion auf die steigende Zahl von Radfahrunfällen. Insgesamt fünf Radfahrer sind im Jahr 2023 in der Hansestadt beim Abbiegen ums Leben gekommen. Zunächst hatte die "Hamburger Morgenpost" berichtet.

So funktioniert das System an der Kreuzung Am Sandtorkai / Großer Grasbrook: Fährt ein Radfahrer geradeaus auf die Ampel zu und will ein Auto- oder Lkw-Fahrer zeitgleich abbiegen, werden die insgesamt neun Lampen auf dem Boden aktiviert. Sie leuchten dann entlang des rot markierten Radwegs weiß auf. Registriert werden die Fahrzeuge und die Fahrräder per Radar: Droht ein Zusammenstoß, lösen die Sensoren aus. Insgesamt rund 1.400 Radfahrende nutzen die Kreuzung täglich.

Die Verkehrsbehörde erhofft sich dadurch eine größere Aufmerksamkeit bei den Auto- und Lkw-Fahrern und deutlich weniger Unfälle beim Abbiegen mit Radfahrern. Das System ist nach Angaben der Verkehrsbehörde bislang hamburgweit einzigartig.

Leuchten könnten künftig hamburgweit zum Einsatz kommen

Für das Pilotprojekt konnte man auf vorhandene Technik setzen: Dort waren laut Verkehrsbehörde bereits Kabel, Masten und Schaltschränke vom ehemaligen autonomen "Heat"-Bus vorhanden. Dieser fuhr von 2019 bis 2021 auf einer Teststrecke in der Hafencity.

Die Maßnahme zielt darauf ab, die Vision der Stadt Hamburg von null Verkehrstoten – die sogenannte "Vision Zero" – zu verwirklichen. Das "Prio Bike"-Projekt wird bis Ende des Jahres getestet und soll, wenn es erfolgreich ist, auf weitere Kreuzungen in der Stadt ausgeweitet werden.

Verwendete Quellen
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