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Hamburg: Mann grapscht Frau in S-Bahn an – und zieht sich dann aus


Sexuelle Belästigung im Zug
Mann grapscht Frau an und zieht sich dann aus

Von t-online, mkr

25.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine S-Bahn der Linie S2 in Richtung Altona (Symbolbild): Der Mann verbrachte mehrere Stunden in Polizeigewahrsam.Vergrößern des BildesEine S-Bahn der Linie S2 in Richtung Altona (Symbolbild): Der Mann verbrachte mehrere Stunden in Polizeigewahrsam. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Ein Mann belästigt in der S-Bahn eine Frau und leistet später bei der Festnahme Widerstand. Der Vorfall eskalierte auf dem Bahnsteig.

In einer S-Bahn der Linie S2 ist es in der vergangenen Woche zu einem Vorfall sexueller Belästigung gekommen. Ein 38-Jähriger soll dabei eine 27-Jährige gegen ihren Willen angefasst haben, teilte die Bundespolizei Hamburg am Montag mit. Als die Beamten ihn schließlich aus dem Zug holten, eskalierte die Situation und der Mann griff einen Bundespolizisten an.

Der Vorfall ereignete sich am Samstag, 23. März, gegen kurz 14.15 Uhr zwischen Bergedorf und Altona. Der 38-Jährige soll sich laut Polizeiangaben neben die Frau gesetzt und ihr Knie in Richtung ihres Oberschenkels berührt haben.

Als ihr ebenfalls 27 Jahre alter Begleiter dies bemerkte, habe er sofort eingegriffen und die Hand des 38-Jährigen weggeschlagen, um weitere Handlungen zu unterbinden. Sicherheitsmitarbeiter der Bahn, die im Zug mitfuhren, brachten alle drei Personen beim nächsten Stopp im Bahnhof Rothenburgsort auf den Bahnsteig.

Mann droht Bundespolizisten mit dem Tode

Dort nahm die hinzugerufene Bundespolizei die drei Personen in Empfang. Die Geschädigte sowie ihr Begleiter wurden nach einer ersten Befragung zum Tatgeschehen entlassen. Der Beschuldigte hingegen erhielt einen Platzverweis für den Bahnhof Rothenburgsort, dem er jedoch nicht nachkam.

Stattdessen habe sich der 38-Jährige auf dem Bahnsteig entkleidet und weitere Aufforderungen der Bundespolizisten ignoriert. Als die Beamten ihn schließlich aus dem Bahnhof führen wollten, widersetzte sich der Mann vehement und drohte ihnen sogar mit dem Tod. Infolgedessen sei er zu Boden gebracht und gefesselt worden. Ein 29-jähriger Bundespolizist sei leicht am Finger verletzt worden, blieb aber dienstfähig.

Betrunkenem drohen mehrere Strafverfahren

Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und zur Hauptwache am Hamburger Hauptbahnhof gebracht. Dort ergab eine freiwillige Atemalkoholkontrolle bei dem Beschuldigten einen Wert von 1,69 Promille.

Nach einigen Stunden in Gewahrsam habe er sich beruhigt und kooperativ gezeigt, weshalb er gegen 17.20 Uhr aus der Wache entlassen wurde. Der 38-Jährige muss sich nun wegen sexueller Belästigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Bedrohung verantworten.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Hamburg vom 25. März 2024
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