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Hamburg: Arzt entwendet Corona-Impfstoff für seine Frau – Kündigung


In Hamburger Impfzentrum
Arzt entwendet Impfstoff für seine schwer kranke Frau

Von dpa
Aktualisiert am 05.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Das Corona-Impfzentrum in den Hamburger Messehallen: Dort hat ein Arzt unberechtigterweise eine Impfstoffdosis seiner Frau verabreicht.Vergrößern des BildesDas Corona-Impfzentrum in den Hamburger Messehallen: Dort hat ein Arzt unberechtigterweise eine Impfstoffdosis seiner Frau verabreicht. (Quelle: FutureImage/imago-images-bilder)
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Ein Hamburger Arzt hat eine Impfdosis aus dem Impfzentrum entwendet und sie seiner schwer kranken Frau gespritzt. Er wurde entlassen.

Um seine schwer kranke Frau vor einer Corona-Infektion zu schützen, hat ein Arzt im Hamburger Impfzentrum Impfstoff entwendet. Die Gesundheitsbehörde bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung, wonach der 69-Jährige Mitte Januar eine aufgezogene Spritze mit in den Eingangsbereich des Zentrums nahm und den Impfstoff seiner dort wartenden Frau verabreichte. Die Tat sei sofort entdeckt und der Arzt einen Tag später entlassen worden.

Frau bekommt zweite Dosis

Während gegen den Mann strafrechtliche Ermittlungen liefen, werde die Frau auch die zweite Impfdosis erhalten, obwohl sie nicht zur Gruppe der derzeit Impfberechtigten gehöre, sagte Sprecher Martin Helfrich. "Wenn eine erste Dosis verabreicht wurde, muss auch die zweite Dosis gespritzt werden." Dabei gehe es nicht nur darum, keinen Impfstoff zu vergeuden. Wenn es keinen abschließenden Impfschutz gibt, steige das Risiko einer Virusmutation, die von einer solchen Person ausgehe.

Aufgrund umfangreicher Sicherheitsvorkehrungen sei es nicht möglich, in dem Zentrum größere Impfstoffmengen zu entwenden, betonte Helfrich. So würden aus dem Lager im Hochsicherheitsbereich immer nur einzelne Dosen in die Impfstraßen des Zentrums gebracht. Zudem sei der Umgang mit dem Impfstoff, der tiefstgekühlt gelagert werden muss, auch für potenzielle Diebe schwierig. "Den kann man sich nicht mal eben so in die Hosentasche stecken."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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