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DGB sieht 2G-Optionsmodell zunehmend kritisch


Hamburg
DGB sieht 2G-Optionsmodell zunehmend kritisch

Von dpa
03.09.2021Lesedauer: 1 Min.
Deutscher GewerkschaftsbundVergrößern des BildesDie Fahne des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) weht vor einem Haus. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Hamburg sieht das 2G-Optionsmodell, bei dem etwa in Clubs oder Restaurants nur Corona-Geimpfte und Genesene zugelassen werden können, mit Blick auf die dort Beschäftigten zunehmend kritisch. "Beschäftigte berichten darüber, dass ihnen von Arbeitgeberseite Druck gemacht wird, den eigenen Impfstatus offen zu legen oder dass versucht wird, durch 2G andere Schutzmaßnahmen zurückzunehmen, weil ja dann alle geimpft seien", sagte Hamburgs DGB-Chefin Katja Karger am Freitag. Problematisch sei auch, "dass manche Beschäftigte gar nicht wissen, welche Rechte sie haben und womöglich ohne Lohnfortzahlung nach Hause geschickt würden, weil sie ihren Impfstatus nicht mitteilen". Die rechtlich unklare Lage verunsichere Beschäftigte.

Seit vergangenem Wochenende können Veranstalter und Wirte in Hamburg selbst entscheiden, ob sie nur Geimpfte und Genesene einlassen, die dann weitgehend von den Corona-Einschränkungen befreit sind. Alternativ können sie auch weiter das 3G-Modell nutzen - also auch Ungeimpfte mit negativen Corona-Schnelltests akzeptieren. Zwischen den Modellen kann jederzeit gewechselt werden, auch die Laufzeit ist frei wählbar. Wer das 2G-Modell nutzt, muss es anmelden. Außerdem muss auch das Personal geimpft oder genesen sein.

Karger betonte, der Impfstatus der Beschäftigten unterliege wie alle Gesundheitsdaten dem Datenschutz. Das dürfe sich auch in der pandemischen Lage nicht ändern. "Kein Beschäftigter darf hier unter Druck gesetzt werden und es darf nicht dazu kommen, dass Belegschaften gespalten werden", sagte Karger. Vielmehr sei es zwingend notwendig, dass die Arbeitgeber weiterhin den größtmöglichen Schutz für ihre Beschäftigten ermöglichen.

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