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HSV-Aufsichtsrat soll Wettstein-Nachfolger finden


Hamburg
HSV-Aufsichtsrat soll Wettstein-Nachfolger finden

Von dpa
04.11.2021Lesedauer: 2 Min.
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Fußball-Zweitligist Hamburger SV will sich im Januar intensiv um einen Nachfolger für Finanzvorstand Frank Wettstein bemühen. Das ist Aufgabe des Aufsichtsrates. Das derzeit fünfköpfige Kontrollgremium der ausgegliederten Fußball-AG soll auf sieben Mitglieder erweitert werden. Wie der HSV am Donnerstag mitteilte, sind Lena Schrum, ehemalige Spielerin von Bundesligist Bayern Leverkusen und Gründerin der Nachhaltigkeitsplattform Aware, Michael Papenfuß, Schatzmeister des HSV e.V., sowie Thomas Wüstefeld, Geschäftsführer der Calejo GmbH, die Kandidaten.

Ein Platz im Rat wird frei, weil Felix Goedhart, Vorsitzender des Finanzausschusses, seinen Posten zum Jahresende aufgibt. "Für mich ist dies jetzt ein guter Zeitpunkt, meine Aufsichtsratstätigkeit nach über sieben Jahren zu beenden, denn die größten Herausforderungen der Corona-Krise liegen aus meiner Sicht hinter uns", begründete Goedhart seine Entscheidung. Ihren Platz geräumt hatten bereits Max-Arnold Köttgen und Thomas Schulz. Die Kandidaten müssen zunächst vom Beirat geprüft und schließlich von der Hauptversammlung der AG bestätigt werden.

Wettstein verlässt den HSV im Sommer nächsten Jahres und hinterlässt eine große Lücke. Der 48 Jahre alte Finanzexperte bildet gemeinsam mit Sportvorstand Jonas Boldt den Vorstand des Vereins. Seit der Trennung vom damaligen Vorsitzenden Bernd Hoffmann im März 2020 führt das Duo das operative Geschäft der Fußball-AG.

Wettstein fädelte unter anderem den Volksparkstadion-Deal mit der Stadt Hamburg ein, die dem Verein das Grundstück für 23,5 Millionen Euro abkaufte. Zudem besorgte er eine Corona-Überbrückungshilfe vom Bund in Höhe von zehn Millionen Euro. Die Hamburger erhielten diese finanzielle Unterstützung, weil der Umsatz in der vergangenen Spielzeit von rund 100 Millionen auf 50 Millionen Euro gesunken war. Unter Wettsteins Führung wurden zudem zwei HSV-Fananleihen in Höhe von jeweils 17,5 Millionen Euro aufgelegt.

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