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360 Kilo Kokain in Obst-Containern aus Südamerika entdeckt


Hamburg
360 Kilo Kokain in Obst-Containern aus Südamerika entdeckt

Von dpa
16.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Polizei BlaulichtVergrößern des BildesDas Blaulicht an einem Polizeiauto leuchtet. (Quelle: Patrick Pleul/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Mehr als 360 Kilopakete mit Kokain haben Zollfahnder im November im Hamburger Hafen sichergestellt. Das Rauschgift sei in Mengen von jeweils 30 bis 50 Kilo in Kühlcontainern mit Obst aus Mittel- und Südamerika versteckt gewesen, teilte das Zollfahndungsamt am Donnerstag mit. Der Straßenverkaufswert hätte mehr als 40 Millionen Euro betragen.

Das Kokain sei hinter den Wartungsklappen der Kühlcontainer entdeckt worden. Die offizielle Ladung habe vor allem aus Trauben aus Peru bestanden. Die Zollfahnder hätten die Container nach einer Risikoanalyse für eine Kontrolle ausgewählt. Die Stahlboxen seien in einer Prüfanlage mit modernster Röntgentechnik durchleuchtet worden. Auch Drogenspürhunde seien bei der Kontrolle zum Einsatz gekommen.

In eine Risikoanalyse fließen Informationen über Aufgeber, Empfänger, Transportweg und viele andere Daten ein. "Für den Zoll sind die ständige Weiterentwicklung der Risikoanalyse und die sehr gute und enge Vernetzung mit Zoll- und Polizeibehörden im In- und Ausland wichtige Bausteine für die erfolgreiche Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels", sagte der Pressesprecher des Zollfahndungsamtes Hamburg, Stephan Meyns.

Im vergangenen Februar hatte der Zoll in Hamburg 16 Tonnen Kokain in Containern aus Paraguay entdeckt. Es habe sich um die größte jemals in Europa sichergestellte Kokainmenge gehandelt, hieß es. Die Container sollten angeblich Dosen mit Spachtelmasse enthalten. Tatsächlich waren einige direkt hinter der Containertür damit befüllt. Doch dann stießen die Beamten auf über 1700 Blechkanister, in denen jeweils acht Kokainpakete mit mehr als 9 Kilo Gewicht lagen.

Im Zusammenhang mit dem Fund und der Sicherstellung von weiteren 7,2 Tonnen des Rauschgifts in Antwerpen (Belgien) war ein Mann in der Nähe von Rotterdam in den Niederlanden festgenommen worden. Der damals 28-Jährige sei der Inhaber einer Firma gewesen, an die die Lieferungen gehen sollten. "Die Ermittlungen dauern an", sagte Meyns am Donnerstag. Die insgesamt gut 23 Tonnen Kokain hätten nach Angaben des Zolls im Straßenhandel mehrere Milliarden Euro eingebracht.

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