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Reederverband: Lieferketten erst nach Pandemie wieder normal


Hamburg
Reederverband: Lieferketten erst nach Pandemie wieder normal

Von dpa
03.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Hamburger HafenVergrößern des BildesEin Mann geht hinter einer Glasfasade am Altonaer Holzhafen entlang. (Quelle: Georg Wendt/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Unternehmen und Verbraucher werden sich nach Einschätzung des Verbandes Deutscher Reeder noch für längere Zeit auf fehlende oder verspätete Lieferungen einstellen müssen. "Es ist leider offen, wann sich die Situation bei den Lieferketten nachhaltig verbessern wird", sagte die neue Präsidentin des Verbandes, Gaby Bornheim, der Deutschen Presse-Agentur. "Ich bin aber sicher, dass wenn wir die Pandemie besiegt haben, wann immer das sein wird, dann wird das auch alles wieder besser fließen."

Große Teile der Wirtschaft klagen seit vielen Monaten darüber, dass dringend benötigte Zulieferungen gar nicht oder nicht rechtzeitig eintreffen. Genauso geht es vielen Verbrauchern, die zum Beispiel auf längst bestellte Elektronikartikel warten müssen. Zum einen liegt das an der frühzeitigen konjunkturellen Erholung in den USA und China. Neben dem riesigen Nachfragesog der beiden weltweit größten Volkswirtschaften ist aber auch die Logistik im globalen Gütertransport aus dem Takt geraten.

"Die angespannten Lieferketten sind ganz klar Folge der Corona-Pandemie. Hier haben wir pandemiebedingt eine einmalige Situation, in der ganz viel zusammenkommt", sagte Bornheim, die im Hauptberuf die Hamburger Peter Döhle Schiffahrts-KG leitet, eine der größten deutschen Reedereien. Die Seeleute könnten immer noch nicht wie gewohnt an Bord gebracht oder von Bord geholt werden. "Da sind erhebliche Restriktionen, die sich in den einzelnen Häfen im Wochen-, manchmal auch im Tagesrhythmus ändern, so dass wir gar keine Sicherheit haben, jetzt Crewwechsel in vielen Teilen der Welt durchführen zu können."

Auch Häfen seien weiterhin stark von Corona betroffen. Daher stünden Reedereien mit ihren Schiffen "in der Schlange vor den Häfen, weil zum Beispiel auch die Terminalmitarbeiter krank sind", sagte Bornheim. An vielen Orten bildeten sich "große Schiff-Staus, weil auch der Hinterlandverkehr weitgehend zusammengebrochen oder extrem verzögert ist, da großenteils Lkw-Fahrer auch nicht verfügbar sind."

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