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Prozess in Hamburg: Mutmaßlicher Drogenboss steht vor Gericht


Handel mit 1,5 Tonnen Kokain
Mutmaßlicher Drogenboss steht vor Gericht

Von dpa
Aktualisiert am 10.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizeibeamte vor dem Hamburger Landgericht (Symbolbild): Hier läuft der Prozess gegen einen der mutmaßlichen Drogenhändler.Vergrößern des BildesPolizeibeamte vor dem Hamburger Landgericht (Symbolbild): Hier läuft der Prozess gegen einen der mutmaßlichen Drogenhändler. (Quelle: Jannis Große/imago-images-bilder)
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Er tauchte unter und ließ sich sein Gesicht operieren – doch es half nichts: Die Polizei fasste ihn. Nun muss sich der Anführer einer Drogenbande vor dem Hamburger Landgericht verantworten.

Ein mutmaßlicher Drogen-Großhändler muss sich seit Donnerstag vor einer Strafkammer am Landgericht Hamburg verantworten. Der 46-Jährige soll zu einem dreiköpfigen Führungstrio einer Drogenbande gehört haben, gegen die bereits seit dem vergangen September ein Prozess läuft, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Die ursprünglich zehn Angeklagten in diesem Verfahren sollen insgesamt rund 3,5 Tonnen Kokain aus Südamerika nach Hamburg geschmuggelt haben. An elf Taten der Bande, bei denen es um insgesamt 1,5 Tonnen Kokain ging, soll der 46-Jährige beteiligt gewesen sein. Die am Donnerstag verlesene Anklage wirft ihm noch 16 weitere Taten vor. Dabei soll er zusammen mit unbekannten Mittätern 350 Kilo Kokain und eine Tonne Marihuana gehandelt haben.

Lange auf der Flucht – jetzt in Hamburg vor Gericht

Der Angeklagte aus Hamburg sei bereits im September 2017 in Belgien wegen Drogenhandels zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Deutsche konnte jedoch untertauchen und wurde erst im Mai vergangenen Jahres im westfälischen Bad Oeynhausen verhaftet.

Zuvor hatte die Polizei in einer von ihm unter falschem Namen angemieteten Wohnung in Berlin mehrere Schusswaffen gefunden. Laut Medienberichten soll sich der Beschuldigte einer Gesichtsoperation unterzogen haben, um den Fahndern zu entgehen.

Der Prozess gegen die ursprünglich zehn Angeklagten läuft unterdessen weiter, allerdings sind es nur noch acht Beschuldigte. Die Verfahren gegen zwei Männer im Alter von 29 Jahren wurden abgetrennt. Einer sei bereits im Dezember wegen Beihilfe zum Drogenhandel zu drei Jahren Haft verurteilt worden, sagte der Gerichtssprecher. Der andere 29-Jährige erhielt am vergangenen Dienstag wegen des gleichen Vorwurfs eine Strafe von drei Jahren und neun Monaten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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