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Bund fördert Projekt zur Kontrolle von Chemie- und Biowaffen


Hamburg
Bund fördert Projekt zur Kontrolle von Chemie- und Biowaffen

Von dpa
07.04.2022Lesedauer: 1 Min.
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Der Bund fördert ein Forschungsprojekt zur Kontrolle von Chemie- und Biowaffen am Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) der Universität Hamburg mit 2,9 Millionen Euro. Im Kern gehe es dabei um die Frage, wie das Verbot dieser Waffen wieder gefestigt werden könne, deren Entwicklung und Verfügbarkeit gerade seit Beginn des Ukraine-Kriegs besonders im Fokus stünden, teilte die Universität am Donnerstag mit. Das Zentrum ist den Angaben zufolge die einzige universitäre Einrichtung in Deutschland, an der schwerpunktmäßig zur Kontrolle von Chemie- und Biowaffen geforscht wird.

Die bestehenden Regeln stünden seit der Jahrtausendwende immer stärker unter Druck, sei es etwa durch den tatsächlichen Einsatz chemischer Waffen in Syrien oder die zunehmende Schwierigkeit der Kontrolle und Durchsetzung internationaler Vereinbarungen. "Auch die russischen Behauptungen, es gäbe in der Ukraine Labore, in denen mit Unterstützung der Vereinigten Staaten und anderer Länder an Biowaffen geforscht würde, zeigen, dass biologische und chemische Rüstungskontrolle ein hochaktuelles Thema ist", sagte Projektleiter Gunnar Jeremias.

Teil des auf vier Jahre angelegten Projekts sei auch das Thema "Fake News". Dabei wollen die Forschenden auch Expertinnen und Experten etwa aus biotechnologischen Forschungseinrichtungen oder von der internationalen "Organisation für das Verbot chemischer Waffen" interviewen. Zudem würden Missbrauchspotenziale neuer biotechnologischer Verfahren untersucht sowie Verträge und Gesetzestexte analysiert. An dem Projekt beteiligt seien neben dem ZNF das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg, das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und die Universität Gießen.

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