Schwimmer vermutet Großeinsatz auf der Elbe am Ostermontag
Zeugen haben am Ostermontag einen Großeinsatz in Hamburg ausgelöst. Sie wollen einen Schwimmer auf der Elbe gesehen haben. Polizei und Feuerwehr rückten mit einem Großaufgebot an.
Am Ostermontag musste die Feuerwehr zu einem Einsatz an der Elbe ausrücken. Am Abend soll eine Person im Wasser gesichtet worden sein. Gleich zweimal wählten Zeugen den Notruf. Nach etwa eineinhalb Stunden wurde der Einsatz jedoch ohne Ergebnis abgebrochen.
Gegen 19 Uhr hieß es, im Bereich der Landungsbrücke 10 könnte eine Person im Wasser gesichtet worden sein, teilte die Polizei Hamburg auf Nachfrage von t-online mit. Der Anrufer sei sich jedoch unsicher gewesen, ob es sich tatsächlich um einen Menschen handele.
Hamburg: Polizei und Feuerwehr mit Großaufgebot im Einsatz
Daraufhin rückten Polizei und Feuerwehr mit mehreren Streifenwagen, Löschfahrzeugen, einem Hafenstreifenboot und zwei Schlauchbooten aus. Auch der Rettungshubschrauber "Christoph 29" unterstützte die Suche aus der Luft.
Statt eines Schwimmers fanden die Einsatzkräfte jedoch nur zwei schwarze Luftballons im Wasser. Sie stammten wohl von einer Veranstaltung von Ballon-Artisten, die zuvor in der Nähe stattgefunden hatte. "Diese erschienen auf dem Wasser wie die Badekappen von Schwimmern", so der Polizeisprecher.
Weiterer Zeuge meldet Schwimmer in der Elbe
Im Verlauf des Einsatzes habe dann ein weiterer Zeuge einen Schwimmer in der Elbe gemeldet. Deshalb sei auch der Bereich bis zum Dockland überprüft worden. In beiden Fällen wurde jedoch kein Schwimmer gefunden.
Auch die Schiffsführer der Barkassen, die zu diesem Zeitpunkt unterwegs waren, hätten keine Person im Fahrbereich der Elbe gemeldet, so der Sprecher. Daher wurden die Suchmaßnahmen gegen kurz vor halb neun eingestellt.
- Reporter vor Ort
- Anfrage bei der Polizei Hamburg