Zeitweise Sperrung Richtung Süden A1: Abschlepper übersieht Stauende und kracht in Lkw
Auf der A1 in Hamburg hat es binnen kurzer Zeit gleich zwei Unfälle gegeben. Beteiligt waren drei Lkws sowie ein Abschlepper. Zeitweise mussten alle drei Fahrstreifen der Autobahn A1 in Richtung Süden gesperrt werden.
Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn A1 in Hamburg hat über Stunden für Verkehrsbeeinträchtigungen in Richtung Süden gesorgt. Am Mittwochmorgen hatte der Fahrer eines Abschleppers ein Stauende übersehen. Er krachte fast ungebremst in einen Lkw, der an der Seite der Fahrbahn stand.
Zuvor hatte es bereits einen anderen Unfall gegeben, der den Stau verursacht hatte, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage zu t-online sagte. Zunächst habe es gegen halb zehn einen Auffahrunfall zwischen zwei Lkws gegeben. Wenige Minuten später sei es dann zu dem Aufprall des 7,5-Tonnen-Abschleppers auf den 40-Tonner gekommen.
Stauende auf A1 offenbar übersehen
Der 54-jährige Fahrer des Autotransporters habe das Stauende offenbar nicht rechtzeitig wahrgenommen und eine Kollision mit dem Auflieger nicht mehr verhindern können, so der Sprecher. Dabei sei das Fahrerhaus erheblich beschädigt worden.
Durch die Wucht des Aufpralls sei ein auf dem Abschlepper geladener Dacia auf die Fahrbahn geschleudert worden. Außerdem verteilten sich Trümmerteile des Fahrerhauses laut eines Reporters vor Ort auf mehrere Fahrbahnen.
Nur leichte Verletzungen beim Fahrer
Der Fahrer des Autotransporters wurde in ein Krankenhaus gebracht. Laut des Reporters habe er "wie durch ein Wunder" nur leichte Verletzungen erlitten. Weitere Verletzte habe es bei den Unfällen nicht gegeben, so die Polizei.
Zunächst mussten der rechte und der mittlere Fahrstreifen der Autobahn gesperrt werden. Zeitweise war für die Bergungsarbeiten zudem eine Sperrung aller drei Fahrstreifen in Richtung Süden erforderlich. Gegen kurz nach halb eins sei die A1 dann wieder komplett befahrbar gewesen.
- Reporter vor Ort
- Anfrage bei der Polizei Hamburg