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Hannover 96 vor Gerichtsprozess: Doppelspitze im Gespräch


Doppelspitze im Gespräch
Kind-Prozess bei Hannover 96: Kommt der Kompromiss?

Von dpa, t-online, pas

Aktualisiert am 05.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Sebastian Kramer, Präsident des Hannover 96-Stammvereins und Martin Kind, Chef der Kapitalseite: Beim Zweitligisten sind die Spannungen eskaliert.Vergrößern des BildesSebastian Kramer, Präsident des Hannover 96-Stammvereins, und Martin Kind, Chef der Kapitalseite: Beim Zweitligisten sind die Spannungen eskaliert. (Quelle: Christophe Gateau/Sielski-Press | Joachim Sielski/Montage/dpa)
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Kommt es bei Hannover 96 zum Kompromiss? Vor dem Prozess um Kinds Zukunft beim Zweitligisten laufen Lösungsgespräche. Doch wo bleiben versprochene Zahlen?

Knapp zwei Wochen sind es noch bis zum Gerichtstermin zwischen dem Stammverein Hannover 96 e. V. und dem von ihm abberufenen Profifußball-Geschäftsführer Martin Kind. Werden bei dem tief gespaltenen Zweitligaklub tatsächlich erste Hintergrundgespräche über eine mögliche Kompromisslösung in der Zukunft geführt? Darüber berichtete die "Neue Presse" in Hannover am Freitag.

Eine Idee sei demnach, die ausgegliederte Profifußball-Gesellschaft künftig der Leitung zweier Geschäftsführer zu überlassen, von denen einer in diesem Fall der derzeitige Sportdirektor Marcus Mann sein soll.

  • Unruhe bei Hannover 96: Aufsichtsrat packt über vermeintlichen Kind-Sturz aus

Vereins- und Kapitalseite liefern sich bei den 96ern seit mehr als drei Jahren einen Machtkampf, der in der vergangenen Woche in der Absetzung des langjährigen Klubchefs Martin Kind als Geschäftsführer der Hannover 96 Management GmbH gipfelte.

"Erhebliche Förderung": Nie belegt

Grund dafür: Die Chefs des Stammvereins um Präsident Sebastian Kramer sprechen von Vertragsbruch, zurückgehaltenen Zahlungen und Fake-Rechnungen, wie "Bild" berichtet. Kind hält dagegen, spricht von "rechtswidrig" und einem "Satzungsverstoß" – nennt aber trotz vorheriger Ankündigung seine "richtigen Zahlen" auch nicht – offenbar aus rechtlichen Gründen, wie die "Hannoversche Allgemeine" berichtete.

Martin Kind entlassen: Wem gehört was bei Hannover 96?

Auch versprochene Zahlen, mit denen Kind seine "erhebliche Förderung" nach seinem abgelehnten Antrag auf Bewilligung einer Ausnahme von der 50+1-Regel bei der DFL wollte, ist Kind der Öffentlichkeit bis heute schuldig geblieben.

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Vorgeschlagener Geschäftsführer abgelehnt

Der 78-Jährige ging juristisch gegen den Stammverein vor, erwirkte eine mündliche Verhandlung vor dem Landgericht Hannover am 16. August und darf bis dahin weiter die Geschäfte führen.

Auf einen gemeinsamen Geschäftsführer und Kind-Nachfolger haben sich Vereins- und Kapitalseite bislang nie einigen können. Der von Kind und Mit-Gesellschafter Dirk Roßmann eingesetzte Robert Schäfer wurde von der e. V.-Führung abgelehnt. Umgekehrt lehnt Kind Andreas Rettig, den Favoriten der Gegenseite, ab. "Rettig weiß, dass wir seiner Berufung nicht zustimmen wollen und können", sagte er der "NP".

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