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Hannover: Kuss löst homophoben Angriff auf Paar aus – drei Verletzte


Polizei sucht Zeugen
Homophober Angriff auf Paar – wegen Kuss

Von t-online, pas

Aktualisiert am 04.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Nach dem homophoben Angriff eines Mannes sucht die Polizei Hannover Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können.Vergrößern des BildesNach dem homophoben Angriff eines Mannes sucht die Polizei Hannover Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können. (Quelle: IMAGO/Justin Brosch/imago images)
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Ein Unbekannter hat in Hannover zwei Männer angegriffen und verletzt, nachdem diese sich geküsst hatten. Der Staatsschutz ermittelt – und sucht Zeugen.

Bei einer homophoben Attacke in Garbsen bei Hannover hat ein Unbekannter ein homosexuelles Paar angegriffen und verletzt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Kuss der beiden Männer den Angriff ausgelöst haben. Der Staatsschutz geht von "Hasskriminalität aufgrund homophober Hintergründe aus" und hat Ermittlungen wegen vorsätzlicher Körperverletzung eingeleitet.

Laut Marcus Schmieder, Sprecher der Polizei Hannover, hat sich die Tat bereits am Montag ereignet. Demnach war das Paar und dessen 32-jährige Bekannte gegen 16.40 Uhr an der Bushaltestelle an der Roten Reihe im Garbsener Ortsteil Berenbostel. "Als das Paar sich einen Kuss gab, stürmte plötzlich ein unbekannter Mann auf sie zu und pöbelte sie lautstark an", sagt Schmieder. Anschließend habe der Unbekannte zuerst dem 22-Jährigen und dann dem 26-Jährigen mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen.

Der 26-Jährige sei durch die Wucht des Schlages gegen das Kinn der 32-Jährigen gestoßen, so Schmieder. So hätten alle drei Personen durch den Angriff leichte Verletzungen erlitten. Anschließend sei der Täter in unbekannte Richtung geflüchtet.

Wer kann Hinweise geben?

Die Polizei Hannover sucht nun Zeugen, die Hinweise zur Identifikation des mutmaßlichen Täters geben können. Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 1,80 Meter großen, kräftigen Mann mit dunklen Haaren und einem dunklen Bart handeln. Während der Tat habe er ein Basecap, eine dunkelblaue Daunenjacke, eine blaue Hose und schwarze Schuhe getragen.

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Hannover unter der Rufnummer 0511/109-5555 zu melden. Personen mit ähnlichen Erfahrungen rät Polizeidirektion Hannover, sich bei der Ansprechstelle für lesbische, schwule, bisexuelle, transidente und intergeschlechtliche Menschen in Hannover unter der Telefonnummer 0511/109-1076 zu melden.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hannover vom 4. November
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